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Berlin: Grausamer Mörder aus Knast ausgebrochen! Das wissen wir über den Täter

Kai B. hat in den 1990er-Jahren gleich zwei Menschen auf bestialische Weise getötet. Seit Donnerstag fehlt von dem Mörder jede Spur.

Berlin
u00a9 IMAGO/Ju00fcrgen Ritter

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Am Donnerstagabend (20. Juni) erschütterte Berlin eine schreckliche Nachricht. Ein Mann, der in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Tegel wegen zweifachen Mordes einsitzt, ist nach einem unbegleiteten Freigang nicht wieder zurück gekommen.

Was bisher über den Täter bekannt ist.

Berlin: Mann tötete zwei Menschen

Kai B. sitzt seit über zwanzig Jahren in Haft. Der heute 50-Jährige hat 1995 gleich zwei Menschen auf bestialische Weise getötet. Wie wir berichteten, darf er seit 2005 immer wieder unbegleitet das Gefängnis im Berliner Norden verlassen. Bisher verlief das auch ohne Zwischenfälle, erklärte ein Sprecher der Justizverwaltung gegenüber der „BZ“.

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Doch das änderte sich am Donnerstag. Er kam nicht mehr zurück zur JVA. Seither wird bundesweit nach ihm gefahndet.

Aber was genau hat Kai B. damals getan?

Freundin deckte zweite Tat auf

Wie die „BZ“ berichtet, sind dem verurteilten Mörder und seinem Stiefbruder im Oktober 1995 bei einem Saufgelage in Brandenburg die Sicherungen durchgebrannt. Er und sein damals 35-Jähriger Komagnon hatten dabei einen Mann erschlagen. Auch eine Eisenstange ist dabei zum Einsatz gekommen. Zusätzlich soll Kai B. dem Opfer mit einem Feuerlöscher das Gesichert zertrümmert haben.

Zunächst wurde er für die Tat in Potsdam zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Doch nach dem Urteilsspruch wendete sich die damalige Freundin erneut an die Behörden.

„Den mach‘ ich zu Brei“

Denn elf Tage vor der Tat in Brandenburg hat Kai B. ihr bereits einen anderen grausamen Mord gebeichtet. „Auf das erste Opfer (33) war ebenfalls mit einer Eisenstange eingeschlagen worden“, so die „BZ“.

Kai B. wollte seiner Freundin damals den Toten zeigen. Doch an der Stelle angekommen, stellte er fest, dass er noch lebte. „Den mach‘ ich zu Brei“ soll er damals laut seiner Freundin gesagt haben. Daraufhin beendete er, was er zuvor angefangen hat. 2001 wurde er schließlich auch hierfür verurteilt.


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Am Sonntag teilte die Polizei in Brandenburg mit, dass der verurteilte Doppelmörder wieder gefasst wurde. In der Gemeinde Dahlwitz-Hoppegarten soll er gestellt und festgenommen worden sein.