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S-Bahn Berlin: Wichtige Linien eingeschränkt – das überraschte auch die Verantwortlichen

Die S-Bahn Berlin ist zu allen Zeiten eine beliebte Möglichkeit, durch die Hauptstadt zu fahren. Doch hier stockt der Verkehr bald.

S-Bahn Berlin
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S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Die S-Bahn Berlin gehört zu den wichtigsten Verkehrsmitteln der Hauptstadt. Die Züge verbinden die Randbezirke mit dem Zentrum und bieten vor allem Pendlern einen bequemen Weg ins Büro.

Doch immer wieder wird der Betriebsablauf gestört. Meistens sind es lange geplante Bauarbeiten, die für die Fahrgäste längere Wartezeiten bedeuten. Doch hin und wieder kommt auch etwas Ungeplantes dazwischen – wie jetzt im Berliner Süden und im Zentrum.

S-Bahn Berlin: Hier muss man umplanen

Wie die S-Bahn Berlin jetzt mitteilte, stehen an gleich zwei Stellen im Streckennetz kurzfristige Bauarbeiten an. Normalerweise werden die Sanierungsmaßnahmen weit im Voraus angekündigt – die Eingriffe, die jetzt in Schöneberg und an der Jannowitzbrücke anstehen, gaben das offenbar nicht her.

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In Schöneberg sind die Schienen des Rings betroffen. Dort muss nach Angaben der S-Bahn Berlin in der Nacht auf Mittwoch (18. auf 19. Juni) gebaut werden. Zwischen den Stationen Tempelhof und Bundeplatz bestehe dann nur ein 20-Minuten-Takt mit der Linie S46. Die Linien S41, S42 sowie S45 verkehren in dem Abschnitt nicht. Das gelte für den Zeitraum von 22 Uhr bis ca. 1.45 Uhr.

Auch Berliner Zentrum betroffen

An der Station Jannowitzbrücke unweit des Alexanderplatzes stehen ebenfalls ungeplante Baumaßnahmen an. Die S-Bahn Berlin ließ verlautbaren, dass der Zugverkehr hier in zwei Nächten eingeschränkt sei: In der Nacht auf Mittwoch (18. auf 19. Juni) sowie Donnerstag auf Freitag (20. auf 21. Juni). Die Arbeiten würden jeweils von ca. 00.15 Uhr bis ca. 4 Uhr am Morgen dauern.



Betroffen seien demnach die Linien S5 und S7 der S-Bahn Berlin, die in den angegebenen Zeiträumen nicht verkehren. Zwischen Ostbahnhof und Friedrichstraße könne nur ein 10-Minutentakt mit den Zügen der Linien S3 und S9 angeboten werden. Fahrgäste müssen sich also wohl auf längere Wartezeiten sowie vollere Bahnen einstellen.