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S-Bahn Berlin: Läufer wagt Ringbahn-Marathon – plötzlich droht er zu scheitern

Tausende Berliner fahren täglich mit Ringbahn um die Hauptstadt. Diesem Sportler war das zu langweilig. Er will die Strecke laufen.

u00a9 imago sportfotodienst

S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Jeder, der in Berlin wohnt oder die Hauptstadt schon einmal besucht hat, ist bestimmt mindestens einmal mit der Ringbahn gefahren. Die S41 in der einen und S42 in die andere Richtung verbinden fast alle Bezirke miteinander. Eine Fahrt mit ihr dauert eine Stunde.

Doch einfach einsteigen und mit der S-Bahn Berlin zu fahren, das ist viel zu langweilig, dachte sich dieser Amerikaner. Der Sportler will den Berliner Ring auf einem anderen Weg erkunden und startet einen extremen Versuch. Sein Ziel: Die Ringbahn ablaufen.

S-Bahn Berlin: Er rennt einmal um die Hauptstadt

„So sehr ich es mag, mit der Ringbahn zu fahren, habe ich mich gefragt: wie wäre es wohl, die Ringbahn zu laufen“, stellt der Amerikaner Joe Baur in einem Video klar, dass er auf seinem YouTube-Kanal teilt. Darin nimmt er seine Follower mit auf seine verrückte Reise um Berlin.


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Auf 37 Kilometern schlängelt sich die S-Bahn Berlin um die Hauptstadt und durchquert dabei 27 Bahnhöfe. Doch gute Fußwege neben den Schienen gibt es nicht. So kommt für den Ringbahn-Marathon eine Strecke von ca. 44 Kilometern zusammen. Das sind etwa zwei Kilometer mehr als ein klassischer Marathon.

Läufer startet Versuch – Doch es läuft nicht alles nach Plan

An einem Juni-Tag um 8 Uhr morgens startet der Sportler sein Experiment. Ein Freund begleitet ihn und filmt seine Reise. Das Ziel: Einmal um die Berliner Ringbahn laufen. Er ist nicht der Erste, der diesen Versuch unternimmt. Auch die Berliner Läuferin Annie Voigt ist schon vor ihm den sogenannten „Hundekopf“ gelaufen.

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Alles scheint nach Plan zu laufen, doch am Westhafen erwartet ihn die erste Hürde. Vor ihm steht ein Tor und es ist verschlossen. Joe schafft es, darunter durchzuschlüpfen, doch sein Kameramann auf dem Fahrrad bleibt zurück. Und es kommt noch schlimmer: Er wird von einer Sicherheitskraft aufgegabelt. Erst Stunden später holt er seinen Freund wieder ein.

Nach 3 Stunden und 42 Minuten hat Joe es dann geschafft. Er ist zurück im Bahnhof Prenzlauer Allee, wo er seine Reise gestartet hat.


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Sein Video ist noch viel mehr als ein Abenteuerbericht. Es ist eine wahre Lobeshymne an die Ringbahn. Sie verbindet nicht nur Ost und West, sondern ist auch eine immer kreisende Konstante in dem Chaos Berlins.