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Restaurants in Berlin: Auflage zur EM zwingt Gastronomen in die Knie – „Das gab’s sonst nie“

Einige Restaurants in Berlin haben jetzt eine besondere Auflage zu EM erhalten. Ihnen geht dadurch sehr viel Geld durch die Lappen!

Restaurants in Berlin
u00a9 IMAGO/Ju00fcrgen Held

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die EM in Berlin hat begonnen und die ganze Stadt ist im Fußballfieber. Auf der Fanmeile vor dem Brandenburger Tor stehen jetzt jeden Tag tausende Fußball-Fans auf dem Kunstrasen, um die spannenden EM-Spiele auf der großen Leinwand zu schauen.

Nicht nur die Stadt, sondern auch die vielen Restaurants in Berlin haben sich seit Wochen auf das Event des Jahres vorbereitet, um die Fans mit reichlich Speis und Trank zu versorgen. Doch nicht alle Gastronomen sind glücklich. Statt das große Geld zu machen, gehen einige von ihnen leer aus. Grund dafür sind strenge Auflagen zur EM.

Restaurants in Berlin bekommen besondere Auflage

Neben den Public-Viewing-Events in Berlin können sich die Fußball-Fans insgesamt sechs EM-Spiele im Olympiastadion anschauen. Live dabei zu sein ist nochmal eine ganz andere Hausnummer, als das Spiel lediglich auf einer Leinwand zu sehen.


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Knapp 75.000 Menschen passen in das Berliner Fußballstadion. Das wissen auch die benachbarten Restaurants in Berlin, die darauf hofften, dass viele Fans in ihre Lokale strömen werden. Doch eine Auflage macht jetzt alles zunichte.

„Das gab’s sonst nie“

„Zur EM müssen ich und sechs Kollegen, die auch Kioske betreiben, eine ganze Stunde vor dem Spielbeginn schließen. Aus Sicherheitsgründen hat man uns gesagt“, erklärt der Betreiber von „Ollis Imbiss“ am Olympischen Platz gegenüber der „BZ“.

Ein Kult-Lokal in der Nähe des Stadions, wo der halbe Liter Bier 4 Euro kostet, an Spieltagen 6 Euro. Solche fairen Preise sucht man im Stadion vergeblich. Der Betreiber ist sauer: „Mir gehen dadurch mindestens 2000 Euro pro Spieltag verloren, also insgesamt 12.000 Euro“, rechnet Brandt vor.


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Die Aufforderung, die Restaurants in Berlin eine Stunde vor Anstoß und nach Spielende (an Spieltagen) zu schließen, erhielten die Betreiber per E-Mail von der Berliner Polizei. „Das gab’s sonst nie“, beschwert sich Olaf Brandt.