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KaDeWe: Nach Signa-Pleite – Käufer steht in den Startlöchern

Das KaDeWe in Berlin musste im Januar Insolvenz anmelden. Nun gibt es Anzeichen dafür, wie die Zukunft aussehen könnte.

KaDeWe
© IMAGO/Kirchner-Media

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So viel Umsatz wie im Jahr 2023 machte das KaDeWe noch nie. Dennoch musste das Kaufhaus am Berliner Wittenbergplatz am 29. Januar Insolvenz anmelden, nachdem schon Wochen zuvor die Insolvenz der Signa-Holding bekannt geworden war.

Während nun viel über den österreichischen Signa-Unternehmer René Benko geredet wird, scheint sich für das KaDeWe eine Lösung anzubahnen. Laut einem Medienbericht steht ein Käufer bereits in den Startlöchern.

KaDeWe: Liegt HIER die Zukunft des Kaufhauses?

Wie das Portal „Business Insider“ berichtet, hat der thailändische Einzelhändler Central Group Interesse an einem Kauf mehrerer Signa-Immobilien. Zu diesen Immobilien gehört neben dem Selfridges in London eben auch das KaDeWe in Berlin.

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Und nicht nur am Berliner Luxus-Kaufhaus soll der Konzern, der einer der reichsten Familien Thailands gehört, Interesse haben. Auch die ganze KaDeWe Group, zu der auch das Alsterhaus in Hamburg und Oberpollinger in München gehören, sollen auf der Übernahmeliste stehen. Ohnehin ist die Central Group bereits zu 50,1 Prozent an dem Unternehmen beteiligt. Ein offizielles Statement des Unternehmens gab es bislang noch nicht.


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Ende vergangenen Jahres war die Signa-Gruppe in weiten Teilen in die Insolvenz geschlittert. Zur Signa gehört neben dem KaDeWe auch die Warenhausgruppe Galeria, die die Warenhäuser Karstadt und Galeria Kaufhof nach unterschiedlichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten unter einem Dach vereint. Im Zuge der Insolvenz hatten sowohl das KaDeWe als auch Galerie beklagt, Signa hätte überhöhte Mieten verlangt.