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Eastgate Marzahn: Zu viel Leerstand im Shopping-Center – Leiter widerspricht vehement

Einige Händler sind ob des Leerstands im Eastgate Marzahn besorgt. Der Centermanager versteht die Aufregung nicht und gibt Entwarnung.

Eastgate Marzahn
u00a9 IMAGO/Wolfgang Maria Weber

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Seit dem Jahr 2005 können die Berliner das Eastgate Marzahn nutzen, um beherzt shoppen zu gehen. Das Einkaufszentrum im Osten der Hauptstadt besticht mit insgesamt 145 Geschäften und Gastrobetrieben.

Doch nicht alle Personen sind mit der Entwicklung der Mall einverstanden. Es hagelt Kritik, die beim Centermanager nur auf Unverständnis stößt.

Eastgate Marzahn: Wie schlecht läuft es wirklich?

Das Eastgate Marzahn ist eine wahre Shopping-Institution in der Hauptstadt. Seit fast 20 Jahren pilgern wöchentlich zahlreiche Berliner in die Mall, um mit ihren Freunden und Familien durch die Läden zu bummeln. Nichtsdestoweniger scheinen einige Händler ob der Entwicklung im Einkaufszentrum besorgt. Woran liegt das?


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„Es ist schwieriger geworden in den letzten Jahren“, meint Maria Karypidou, die Filialleiterin des Outlets „Bags & more“, gegenüber der „Berliner Morgenpost“. Sie spricht von einem zunehmenden Leerstand im Center, der dafür sorge, dass ein Teil der ursprünglichen Kundschaft ausbleibt. Zwar laufe es nach wie vor gut mit ihrem Shop, doch die Tendenzen seien besorgniserregend.

Insgesamt sind mehr als 15 Ladenflächen im Eastgate Marzahn ungenutzt. Gerade das Obergeschoss macht einen tristen Eindruck, da auf dutzenden Metern der Ladenpassage Schaufensterflächen verdeckt sind. Zusätzlich mussten weitere Handelsflächen Kinderspielzonen weichen.

Centermanager kann Aufregung nicht verstehen

Eine andere Meinung zur Thematik besitzt Centermanager Peer Hamann. Er beziffert den Leerstand des Centers auf fünf Prozent, was einen niedrigeren Prozentsatz als in anderen Einkaufszentren der Hauptstadt darstelle. So sind es in der Mall of Berlin nach jüngsten Angaben beispielsweise neun Prozent. Auch Immobilienexperten sehen einen Center-Leerstand von bis zu fünf Prozent als unbedenkliche Quote an.

Zusätzlich betont Hamann, dass die freie Handelsfläche teils auch strategische Gründe habe. Diese diene „der konzeptionellen Neuausrichtung hin zu einer sogenannten Mixed-Use-Immobilie, die nicht nur den konventionellen Handelsgedanken verfolgt, sondern auch alternative Besuchserlebnisse schafft“, erörtert er. Die große Vision sei es, die Mall verstärkt in einen Erlebnisraum zu transformieren.


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Dem Marzahner Einkaufszentrum stehen also spannende Zeiten bevor. Welche konkreten Veränderungen für das Eastgate vorgesehen sind, erfährst du bei der „Berliner Morgenpost“.