Veröffentlicht inSportmix

Formel 1: Hammer-Comeback sorgt für großes Echo – „Bereitet mir Sorgen“

Dieses Comeback erschütterte die Formel-1-Welt. Für einen Experten ist seine Rückkehr ein absolutes Unding.

Formel 1
u00a9 IMAGO/PanoramiC

Formel 1: Das sind alle Fahrer der Saison 2024

Auch in der Formel-1-Saison 2024 gehen wieder 20 Piloten an den Start. Wir stellen dir in diesem Video alle Fahrer vor.

Flavio Briatore ist zurück in der Formel 1! Der 74-Jährige heuert bei Alpine an, nimmt dort die Rolle des Chefberaters ein und soll den taumelnden Formel-1-Rennstall wieder auf die Erfolgsspur führen.

Jahrelang war Flavio Briatore in der Formel 1 eine „Persona non grata“, doch jetzt ist er wieder da. Diese Nachricht stößt erwartungsgemäß nicht bei allen im F1-Kosmos auf Verständnis. Es gibt heftige Kritik.

Formel 1: Briatore-Comeback sorgt für Kritik

Briatore hat eine lange Vergangenheit in der Formel 1. 1995 und 1996 feierte er mit Michael Schumacher als Teamchef von Benetton zwei Weltmeister-Titel. In Erinnerung bleibt aber wohl vor allem das „Crashgate“ 2008. Damals wies er seinen Fahrer Nelson Piquet jr. an, einen Unfall zu bauen, um ein SafetyCar zu verursachen und Fernando Alonso damit in Führung zu bringen.

>>> Formel 1 – Spanien-GP im Live-Ticker <<<

In der Folge wurde Briatore lebenslänglich gesperrt. Nach seinem Protest wurde die Strafe bis auf 2013 verkürzt. Seit dem arbeitete er vor allem als Manager von Fernando Alonso. Jetzt ist er aber wieder zurück bei einem Team in der Formel 1.

Für Sky-Experte Damon Hill ist das ein absolutes Unding: „Es ist außergewöhnlich. Ich kapiere es nicht. Es erstaunt mich. Flavio sind Konventionen und Regeln egal. Offensichtlich. Das brachte ihn ja damals in Schwierigkeiten, und das ist seine Arbeitsweise. Aber das bereitet mir Sorge. Wir wollten doch eigentlich nicht zurück in diese Zeit, wo die Leichen im Keller rumliegen und Dinge passieren, die einen fahlen Beigeschmack haben.“


Das könnte dich auch interessieren:


Toto Wolff: „Jeder verdient eine zweite Chance“

Alpine spielt die Vorfälle der Vergangenheit runter. Und auch andere Teamchefs sind nicht gerade aufgebracht. „Er hat den Preis für das, was er getan hat, bezahlt. Wenn man ihm jetzt erlaubt, zurückzukommen, dann darf er zurückkommen“, sagt Ferrari-Boss Frederic Vasseur. Mercedes-Teamchef Toto Wolff meint: „Wir müssen zulassen, dass man sich rehabilitieren kann. Jeder verdient eine zweite Chance.“

Für Hill war das der nächste Schlag ins Gesicht: „Ich habe die Teamchef-Pressekonferenz gehört, und ich muss sagen, ich bin enttäuscht.“