Veröffentlicht inBrennpunkt

Berlin: Vater bei Ausflug mit Kindern sauer – „Öffentliche Toiletten sind unbenutzbar“

Bei einem Familienausflug gab es für einen Berliner eine böse Überraschung. Beim Anblick dieser öffentlichen Toiletten war der Vater außer sich vor Wut.

© IMAGO/Joko

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Berlin ist berühmt für seine Kultur, sein Nachtleben und seine Gastronomie. Die Lebensfreude und Diversität in der Hauptstadt zieht jedes Jahr viele Besucher an. Allerdings gibt es hier auch viele Probleme.

Laut einer Untersuchung der „Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht“ (EMCDDA) ist Berlin deutschlandweit die Stadt mit dem höchsten Kokain- und MDMA-Konsum gewesen. Die Hauptstadt hat ein echtes Drogenproblem! Das merken auch viele Berliner. Immer öfter beklagen sie sich über die prekäre Lage in Berlin.

Berliner fordert: Fixerstube statt öffentliche Toilette

Jahr für Jahr nimmt der Drogenkonsum in der Hauptstadt zu. Vor allem der Kokain-Konsum hat sich in Berlin in den vergangenen fünf Jahren stark erhöht, und auch Crystal-Meth breitet sich weiter aus. Das macht sich im Alltag vieler Berliner bemerkbar. U-Bahnhöfe und öffentliche Toiletten werden zum Konsum von Drogen missbraucht.


Auch interessant:
BVG und S-Bahn Berlin: Zahlen-Schock – immer mehr Gewalt- und Sexualdelikte im Nahverkehr


Ein Berliner Vater, der mit seinen Kindern am U-Bahnhof Innsbrucker Platz (Bezirk Tempelhof-Schöneberg) unterwegs war, machte jetzt diese traurige Erfahrung. Auf der Plattform Reddit schrieb er: „Wir sollten keine Räume für den Drogenkonsum schaffen, damit sich die Leute in den öffentlichen Toiletten drängen können, um Drogen zu konsumieren und sie für diejenigen, die eine Toilette brauchen, unbrauchbar machen.“

Berliner sind bestürzt: „Man fühlt sich unwohl und hat Angst“

Die Reddit-Community sah das offensichtlich ganz ähnlich. Es müssen mehr Drogenkonsumräume, sogenannte Fixerstuben, geschaffen werden. „Meiner Meinung nach ist es schrecklich, dass es Orte gibt, die von Drogensüchtigen übernommen wurden. Wenn man da durchläuft, fühlt man sich einfach unwohl und hat sogar Angst“, so Reddit-User „dope-eater“.


Mehr Neues aus Berlin:


Und „Current_Drive _9228“ meint: „Es gibt viele Gründe, warum es in Berlin mehr sichere Injektionsstellen geben muss. Polizeikontrollen in diesem Gebiet würden das Problem nur in andere Stadtteile verlagern.“