Die A 9 ist eine deutsche Autobahn, welche die zwei größten Städte Deutschlands miteinander verbindet: Berlin und München. Im Normalfall fahren Autos, LKWs, Busse und Ähnliches gen Norden oder Süden. Nun ist die A9 jedoch in diesem Jahr (2023) zum Schauplatz eines mutmaßlichen Mordes geworden.
Am 10. Mai wurde die 40-jährige Carolin G. tot in ihrem Auto auf der A9 aufgefunden. Ihr Wagen — ein grauer Hyundai — stand auf dem Standstreifen der Bundesautobahn in der Nähe von Beelitz. Es wird vermutet, dass die Mathematik- und Kunstlehrerin einer Oberschule in Brück (Potsdam-Mittelmark) nach einem Unfall in ihrem Fahrzeug erschossen wurde. Das Auto wies Unfallspuren auf: Auf der Fahrerseite war der Seitenspiegel abgebrochen, zudem konnten Dellen und Kratzer am Auto festgestellt werden. Nun gibt es neue Hinweise in dem Fall.
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Die getötete Carolin G. hinterlässt ein dreijähriges Kind. Ihr Tod stellt die zuständigen Behörden vor ein großes Rätsel. Ein besonders auffällig Detail am Fundort ihrer Leiche sind die beiden zerbrochenen vorderen Fensterscheiben des Wagens. Womit die Scheiben zerschlagen wurden, will die Staatsanwaltschaft Potsdam nicht der Öffentlichkeit preisgeben.
Die Todesursache hingegen ist bekannt: Carolin G. wurde erschossen. Das Todesopfer hatte drei Einschusslöcher im Körper, so schreibt es die „B.Z.“ Einen Suizid schließen die Beamten aus. Zudem sollen die Umstände darauf hinweisen, dass der Schütze sich zum Zeitpunkt der Tat im Wagen aufgehalten haben soll. Vom Täter fehlte bislang jede Spur.
Zwei Verdächtige festgenommen
Nun dürfte es zu einer spannenden Kehrtwende im Fall gekommen sein. Denn im Zusammenhang mit dieser Tat kam es am Dienstag (18. Juli) und dem darauffolgenden Mittwoch zu zwei Festnahmen. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft Potsdam gegenüber BERLIN LIVE. Zu den Vermutungen, einer der Verdächtigen sei der Ex der Getöteten und Vater ihres Kindes und der Zweite ein mutmaßlicher Auftragskiller, wollte sich Dr. Neuling, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft nicht äußern.
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Die zwei Männer wurden vorläufig festgenommen. Ob es zu einer Haft für die beiden Tatverdächtigen komme, entscheidet der zuständige Haftrichter. Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat den Antrag auf einen Haftbefehl bereits eingereicht. Mit einer Entscheidung wird im Laufe des Tages gerechnet, so Dr. Neuling weiter.