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Fressnapf trifft drastische Entscheidung – „Signalwirkung für die Branche“

Fressnapf versorgt seine Kunden mit einer breiten Produktpalette. Doch jetzt kommt es zu einem wegweisenden Eingriff.

© IMAGO/Ulrich Roth

Fünf Gefahrenquellen im Haushalt für Haustiere

Keine gekippten Fenster oder Schokolade im Haus: Wer sicher gehen will, dass die Haustiere sicher Zuhause leben, sollte diese Gefahrenquellen beachten.

Bei Fressnapf tut sich was! Die Tierversorgerkette deckt in ihren Läden eine breite Produktpalette ab: Neben Nahrungsmitteln gibt es in den Geschäften auch allerhand Zubehör, Spielzeug und andere Gimmicks für Herrchen und Haustier.

Doch abseits dieser klassischen Artikel verkauft Fressnapf auch Tiere, vor allem kleinere wie zum Beispiel Vögel. Das ist Tierschutzorganisationen seit Langem ein Dorn im Auge – und jetzt kommt anscheinend tatsächlich Bewegung in die Sache.

Fressnapf nimmt Vögel aus dem Angebot

Denn in naher Zukunft plant der Konzern den Verkauf von Vögeln komplett zu streichen. Einige Filialen sind diesem Vorhaben bereits nachgekommen. Andere, vor allem die unabhängigen Franchisenehmer, sollen demnächst folgen.

+++ Fressnapf warnt: Wenn deine Katze sich SO verhält, solltest du sofort handeln! +++

„Die Entscheidung von Fressnapf ist ein großer Erfolg für den Tierschutz und hat Signalwirkung für die Branche“, gab Monic Moll von Peta Deutschland nach der Ankündigung bekannt. Vögeln werde in den Käfigen alles verwehrt, was natürlich und wichtig für sie sei. Daher freue man sich über die Entwicklung.

Unethischer Verkauf von Tieren

Die Tierschutzorganisation setzt sich gegen schädliches und quälendes Verhalten zur Wehr. Dazu zählen auch kommerzielle Absichten: „Auch angesichts der Krise in den völlig überfüllten Tierheimen ist es unethisch, Tiere aus Profitgründen in die Welt zu setzen und sie zu verkaufen.“



Man fordere nun andere Geschäfte für Tiere und Tierbedarf auf, dem Beispiel von Fressnapf zu folgen, fügte Peta hinzu. Auch Nagetiere, Fische und Reptilien würden vor dem Verkauf oft nicht artgerecht gehalten. Besser als der Kauf eines Tieres sei ohnehin immer die Adoption im Tierheim.