Der Frühling ist erst einmal passé. Das spürt jeder, der in der Hauptstadt gerade das Haus verlässt. Die warmen Tage, die uns der April bereits gebracht hat, waren zwar ein Vorgeschmack auf den Sommer. Doch das Wetter in Berlin und Brandenburg bespielt jetzt eher die winterliche Klaviatur.
Im Süden der Republik können sogar die Schlitten rausgeholt werden: Im Schwarzwald gab es stolze 20 Zentimeter Neuschnee. Davon sind wir in der Region um Berlin weit entfernt. Unterschätzen sollte man das Wetter allerdings nicht.
Wetter in Berlin & Brandenburg: Das kommt auf uns zu
Denn der Deutsche Wetterdienst (DWD) rief für Berlin und Brandenburg am Donnerstag (18. April) die Warnstufe 1 aus. Grund dafür sind Temperaturen um den Gefrierpunkt, die am frühen Morgen vor allem in ländlichen Regionen für Frost und Glätte sorgen können. Autofahrer sollten auf dem Weg zur Arbeit also aufpassen.
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Hinzu kommt laut den Experten von „Wetternews“ noch eine Nebelbildung, die für weitere Beeinträchtigungen sorgen kann. Vor allem in Muldenlagen und bergigen Gefilden könne die Sicht dadurch stark eingeschränkt sein.
Warnungen für den weiteren Tagesverlauf
Der Einschätzung des DWD zufolge gibt das Wetter in Berlin und Brandenburg aber auch am Nachmittag noch keinen Grund zur Entwarnung. Denn aufgrund eines Tiefdruckgebietes fließe kühle Meeresluft in nordwestlicher Richtung in die Region. Das hat zwei Folgen: Gewitter und starke Winde.
Vor allem im Norden Brandenburgs komme es im Verlauf des Tages daher zu einigen starken Schauern und sogar kurzen Gewittern mit Graupel. Lokal begrenzt würden Windböen mit bis zu 55 Kilometern pro Stunde auftreten, was Windstärke 7 auf der Beaufort-Skala entspricht.