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Tesla: Anwohner genervt – hunderte Autos lagern in der Pampa

Tesla produziert in Grünheide bei Berlin jede Woche rund 6.000 Autos. Doch viele von ihnen werden offenbar erstmal durch Brandenburg kutschiert.

Tesla
© IMAGO/Future Image

Grünheide: Aktivisten wohnen in Baumhäusern, um Tesla-Gigafacotry-Erweiterung zu verhindern

In Grünheide haben Aktivisten Baumhäuser errichtet, um gegen die geplante Erweiterung der Tesla Gigafactory zu protestieren. Wir haben uns mit einem von ihnen im Interview unterhalten.

Eigentlich würde der US-Autobauer Tesla sein Werk in Grünheide gerne ausbauen. Die Kapazitäten der Giga-Factory vor den Toren Berlins sollen ausgebaut werden. Anwohner sind dagegen, Umwelt- und Klima-Aktivisten protestieren dieser Tage wieder gegen die Pläne.

Doch nun kommt heraus: Es sieht nicht unbedingt danach aus, als würde Tesla die Kapazitätserweiterung brauchen. Laut einem Medienbericht stapeln sich schon jetzt die unverkauften Autos – und das nervt Anwohner kolossal.

Tesla: Wird der Konzern seine Autos nicht los?

Ganze 6.000 E-Autos produziert Tesla aktuell in seinem Werk in Grünheide. Doch mit dem Abverkauf scheint es zu hapern. Wie die „BZ“ berichtet, werden nämlich täglich dutzende E-Autos nach Osten gebracht. Mehrere Lkw rollen voll beladen mit Teslas von Grünheide nach Neuhardenberg. Ihr Ziel: ein ehemaliger DDR-Flugplatz. Laut dem Bericht ist dort Platz für 5.000 Tesla-Fahrzeuge vom Model Y, das in Grünheide produziert wird. Das wäre fast eine ganze Wochenproduktion.

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Anwohner von Neuhardenberg sind genervt über die Tesla-Karawane, die sich jeden Tag durch ihren Ort schlängelt, den Verkehr aufhält und die Straßen belastet, heißt es in dem Bericht.

Tesla: Autos werden vor Transport sortiert

Von Absatzproblemen will man bei Tesla hingegen nichts wissen. Der Konzern teilte dem Blatt mit, der Flugplatz in Neubrandenburg werde lediglich genutzt, um Autos vor dem Transport in andere europäische Länder zu sortieren. Laut dem „BZ“- Bericht soll der Lagerbestand aber steigen. Ein Sattelitenbild aus dem März zeigt einen ziemlich vollen Lagerplatz.


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Fakt ist: Im vergangenen Dezember lief die Förderung für den Kauf von E-Autos aus. Zudem hat der exzentrische Konzern-Chef Elon Musk im April einen Sparkurs angekündigt. Auf der ganzen Welt sollen Beschäftigte entlassen werden – auch in Grünheide. Hier soll es laut einem Bericht des RBB 400 Mitarbeitende treffen, hinzukommen rund 300 Leiharbeiter, die bereits abgemeldet wurden. Zudem vermeldete Tesla ein Minus von 20 Prozent bei den ausgelieferten Fahrzeugen.