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BVG nimmt Änderung an erster U-Bahn vor – Fahrgäste bemerken es sofort

Wer viel mit der U-Bahn unterwegs ist, dürfte bald auf eine Neuerung stoßen. Diese dürfte nicht zu übersehen sein.

BVG Berlin
© BVG/Oliver Lang, Mulinarius

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Berliner U-Bahn-Fahrgäste dürften sich bald schon verwundert die Augen reiben. Zumindest dann, wenn sie in den Zug mit der Fahrzeugnummer 5009 einsteigen.

Denn an diesem hat die BVG eine nun eine Änderung vornehmen lassen, die zwar von langer Hand geplant war, aber dennoch für größere Überraschung sorgen dürfte. Schließlich fällt sie den Fahrgästen sofort ins Auge.

BVG zieht neues Muster auf die Sitze

Die Änderung: Der U-Bahnzug 5009 ist der erste in Berlin, der polstertechnisch umgerüstet wird. Nachdem es einige Jahre mächtig Urheberrechts-Ärger um das bisherige Sitzmuster – die unverkennbaren Wimmel-Würmer – gab, hatte sich die BVG entschieden, ein neues Muster aufzusetzen.

Das sieht dem alten recht ähnlich. Anstatt ineinander gewundener Würmchen in Schwarz, Blau, Weiß und Rot gibt es nun allerdings bunte ineinander verschlungene Menschen unter dem Namen „Muster der Vielfalt“. Die Menschen, die als Silhouetten gezeigt werden, sollen dabei die Vielfalt der Stadt Berlin darstellen. Sie zeigen Kinder, Erwachsene, einen Menschen im Rollstuhl, eine Person am Stock, eine schwangere Frau – schlicht verschiedenste Menschen in verschiedensten Situationen.


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Bisher zierte das neue Muster nur einige Busse und Straßenbahnen. Auch auf Kleidungsstücken brachte die BVG es bereits unter die Leute. Der Zug 5009 ist aber die erste U-Bahn, die mit dem neuen Muster ausgestattet wird. „168 feste und 32 Klappsitze wurden neu bezogen“, heißt es in einer Mitteilung.

BVG lässt sich beim Muster-Wechsel Zeit

Dass nun erst ein U-Bahn-Zug mit dem neuen Muster unterwegs ist, ist übrigens so von der BVG so gewollt. Denn der neue Bezug soll nur dann aufgezogen werden, wenn ein alter planmäßig oder wegen Beschädigung ausgetauscht werden muss. Dadurch würde man Geld sparen und verhindern, dass der Musterwechsel zu unnötigen Werkstattaufenthalten für die Züge führen würde. Schließlich dauerte es bei Zug 5009 rund 24 Arbeitsstunden, bis alles ausgetauscht war.


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Bis also alle Züge mit dem neuen BVG-Muster ausgestattet sein werden, kann es also noch Jahre dauern. Wer das Muster direkt einmal probesitzen will, hat laut BVG auf der Linie U7 die größten Chancen.

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