Es sind schreckliche Nachrichten aus der Landeshauptstadt Brandenburgs! In einem ehemaligen Potsdamer Hotel sind zurzeit geflüchtete Menschen untergebracht. Unweit des Schlosspark Sanssouci ist die Unterkunft im Herzen der Stadt gelegen.
Am Donnerstagmorgen (30. Mai 2024) kam es auf dem Areal zu einem schweren Vorfall. Ein Wachmann wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Wenig später stirbt der Mann. Die Polizei konnte kurz nach der Tat einen Fahndungserfolg vermelden.
Brandenburg: Ausnahmezustand in der Unterkunft
Ersten Informationen zufolge soll es in der Unterkunft in Brandenburg zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung gekommen sein. Dabei habe der Wachmann die tödlichen Verletzungen erlitten. Die Polizei sperrte den Bereich um die Unterkunft herum großräumig ab. Es werde wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes ermittelt, hieß es zum weiteren Vorgehen.
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Am Tatort erfolgte eine aufwendige Spurensicherung. „Der Täter ist auf der Flucht“, sagte am Vormittag eine Sprecherin der Einrichtung. Zu der Zeit war die Lage noch völlig ungewiss. Kurz darauf konnte die Polizei in Brandenburg einen Fahndungserfolg vermelden. Die südafrikanische Transsexuelle Hilton Enrico G. wurde als dringend tatverdächtig festgenommen.
Gericht fällt hartes Urteil
„Im Rahmen erster Ermittlungen konnte bereits eine tatverdächtige Person namentlich bekannt gemacht werden“, teilte die Brandenburger Polizei mit. Dieser erste Ermittlungserfolg schien Bewegung in die Arbeit der Beamten zu bringen. Innerhalb weniger Stunden konnte man den Tatverdächtigen stellen. Laut „BZ“ erfolgte die Festnahme im Umfeld des Bahnhofs Zoologischer Garten in Berlin.
Die Staatsanwaltschaft Potsdam beantragte einen Haftbefehl wegen Totschlags. Am 16. April 2025 sprach das Landgericht Potsdam ein hartes Urteil gegen die abgelehnte Asylbewerberin aus: Sie muss wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung für 12 Jahre und 8 Monate in Haft. Das Urteil fiel aufgrund von Indizien. Zeugen, Tatwaffe oder ein Geständnis gab es nicht.