Die Freibäder in Berlin machten im letzten Sommer deutschlandweit Schlagzeilen. In einigen Schwimmbädern kam es zu teils massiven Ausschreitungen – Personengruppen prügelten aufeinander ein und Mitarbeiter wurden attackiert.
Infolge der Gewalttaten wurde eine Ausweispflicht eingeführt, das Sicherheitspersonal aufgestockt und mancherorts sogar Videoüberwachung eingeführt. Darüber hinaus soll außerdem eine weitere Maßnahme Abhilfe verschaffen und den unerlaubten Zutritt unterbinden.
Freibäder in Berlin: Damit wird jetzt aufgerüstet
Eigentlich sind die Freibäder in Berlin Orte, an denen der Badespaß und die Abkühlung im Sommer im Vordergrund stehen. Doch im letzten Jahr waren es einigerorts eher gewalttätige Taten, die das Geschehen beherrschten. Insgesamt 87 solcher Vorfälle registrierte die Polizei 2023.
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Dazu kamen 223 weitere Straftaten, darunter Diebstähle, Hausfriedensbrüche und Sachbeschädigungen. Um eine ähnliche Anzahl in diesem Sommer zu verhindern, werden eingeführte Maßnahmen aus dem vergangenen Jahr beibehalten sowie weitere Maßnahmen ergriffen. Eine davon ist die Verstärkung der Zäune rund um die Berliner Freibäder.
In diesen Freibädern wurde der Zaun verstärkt
Gegenüber der „Bild“-Zeitung erklärte eine Sprecherin der Bäder-Betriebe, dass unter anderem der Zaun der Freibäder Seestraße und Pankow bereit erhöht und mit einem Übersteigschutz versehen wurde. In den Sommerbädern Wilmersdorf und Kreuzberg kommt zum Schutz von unerlaubten Eindringlingen sogar Stacheldraht zum Einsatz.
Auch in den Sommerbädern Neukölln, Am Insulaner und Mariendorf ist eine Verstärkung der Zäune geplant oder schon in Arbeit. Teils würden die Bäder-Betriebe allerdings noch auf die Genehmigung der Bezirke warten, so die „Bild“-Zeitung – diese ist bei Zäunen, die höher als zwei Meter sind, erforderlich.
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Gemeinsam mit den anderen Maßnahmen sollen die aufgerüsteten Zäune die Freibäder in Berlin künftig noch sicherer machen. Inwieweit das gelingen wird, bleibt abzuwarten.