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Badeseen in Berlin: Amt warnt vor dieser neuen Gefahr

Wer in den Badeseen von Berlin und Brandenburg schwimmen gehen möchte, sollte sich vorab über die Wasserqualität informieren.

Wenn die Temperaturen steigen und die Hitze in der Hauptstadt unerträglich wird, zieht es viele Menschen an einen der Badeseen in Berlin. An heißen Sommertagen findet sich hier in der Regel immer ein schönes Plätzchen, wo man gemütlich entspannen und baden kann.

Nachdem jetzt eine Gemeinde im Speckgürtel von Berlin vor einer neuen Gefahr im Siethener See bei Ludwigsfelde gewarnt hat, fragte BERLIN LIVE beim Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) nach, ob diese auch schon in der Hauptstadt gesichtet wurde.

Darauf müssen die Menschen an den Badeseen in Berlin jetzt achten

Auf der Internetseite der Stadt Ludwigsfelde wird aktuell ausdrücklich vor einer hinterhältigen Schlingpflanze gewarnt. Vor allem Kinder und ältere Menschen sollen sich beim Baden im Siethener See in Acht nehmen.

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Bei der Schlingpflanze handelt es sich um das sogenannte „Raue Hornblatt“ – einer freischwimmende Wasserpflanze, die bis zu einem Meter lang werden kann. „Die Wasserpflanze kann sich so um Arme und Beine wickeln, dass man sich nicht mehr im Wasser fortbewegen kann“, warnt die Stadt Ludwigsfeld.

Die hartnäckige Schlingpflanze soll auch etwaige Rettungsmaßnahmen per Boot deutlich erschweren. Generell sollten auch Stehpaddler, Segler oder andere Bootsnutzer derzeit aufpassen, wenn sie auf dem Gewässer unterwegs sind.

Das „Raue Hornblatt“ kommt auch in Berliner Gewässern vor

Seitens des Lageso in Berlin heißt es dazu: „Bei dem rauen Hornblatt handelt es sich um eine Wasserpflanze, welche auch in Berlin in Gewässern vorkommt. Auch wenn sie zum Teil als störend beim Baden empfunden werden kann, ist sie ein wichtiger Teil des Ökosystems und Indikator für eine gute Gewässerqualität“.

Gegenüber BERLIN LIVE erklärte das Lageso, dass der direkter Hautkontakt mit dem rauen Hornblatt zu kurzweiligen Hautirritationen führen könne. Grundsätzlich sei die Pflanze aber als „gesundheitlich unbedenklich einzustufen“.


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„In manchen Berliner Badegewässern kann es grundsätzlich zu Massenentwicklungen kommen, weswegen wir darauf hinweisen, nicht in Bereichen mit ausgeprägtem Wasserpflanzenbewuchs zu baden“, so das LAGeSo zu BERLIN LIVE. Wer sich über über die Wasserpflanzen in der Hauptstadt informieren möchte, kann dies auf der Interseits vom Landesamt tun.