Vor rund sechs Wochen (3. Mai) kam es in Berlin-Lichterfelde im Bezirk Steglitz-Zehlendorf zu einem Großbrand in einer Fabrikhalle der Firma Diehl Metall. Insgesamt über 200 Feuerwehrleute waren damals im Einsatz, um Herr über die Flammen zu werden.
Nun veröffentlichen Gutachter ein erstes Ergebnis zur Brandursache. Parallel dazu kursiert jedoch ein Verdacht, der das Ereignis in ein anderes Licht rücken könnte.
Berlin: Das steckt hinter dem Großbrand
Einige Wochen hat es gedauert, nun gibt es die ersten Erkenntnisse. Wie der RBB berichtet, sind die Experten der Brand-Versicherungen nach Untersuchungsabschluss zu dem Fazit gelangt, dass ein technischer Defekt das Feuer in der Berliner Fabrikhalle am 3. Mai ausgelöst habe. Doch nicht alle Menschen sind von dieser Erklärung restlos überzeugt.
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Die „Bild“-Zeitung mutmaßt stattdessen, dass es sich beim dem Brand um einen russischen Sabotageakt gehandelt haben könnte. Das Blatt beruft sich dabei auf Bericht, ein ausländischer Geheimdienst habe die deutschen Dienste darüber in Kenntnis gesetzt, dass es konkrete Hinweise für eine russische Beteiligung gebe.
Daher kommt der Verdacht
Der Verdacht ergibt sich daraus, dass Diehl als Mischkonzern agiert, der auch in der Rüstungsproduktion aktiv ist. Jedoch nicht in Berlin-Lichterfelde, wo es zu dem Brand kam. In dieser Produktionsstätte würden in aller erster Linie Metallteile für die Autoindustrie veredelt werden, erörterte Unternehmenssprecher Michael Nitz vor einigen Wochen gegenüber der „Märkischen Allgemeinen“.
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Seit dem 3. Mai befindet sich die Firma im Ausnahmezustand. Diehl-Geschäftsführer Thomas Hör erklärte jedoch, dass trotz der Katastrophe keine Entlassungen geplant seien und alle 500 Angestellten weiterbeschäftigt würden.