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Freibad Berlin: Neue Maßnahmen am Columbiabad – sorgt DAS für mehr Sicherheit?

Nach einigen Schlägereien haben die Berliner Freibäder ihre Regeln verschärft. Nun werden weitere Maßnahmen umgesetzt.

Freibad Berlin
Das Columbiabad in Neukölln soll videoüberwacht werden. Credit: dpa/Paul Zinken

Es war das Thema des frühen Sommers. Nachdem es Berichte über mehrere Prügeleien in Berliner Freibädern gab und der Brandbrief mehrerer Bad-Mitarbeiter aus dem Neuköllner Columbiabad veröffentlicht wurde, schaute ganz Deutschland auf die Hauptstadt.

Wie würde Berlin mit der gar nicht so neuen Herausforderung umgehen? Die Antwort wurde schnell gegeben: Einlass gab es nur noch mit einem gültigen Ausweisdokument. Zudem stehen seither mobile Wachen der Polizei vor einigen Bädern. Am Freitag (4. August) sollen dann weitere Maßnahmen umgesetzt werden.

Freibad Berlin: Jetzt kommt Videoüberwachung

Am Columbiabad in Neukölln, das durch den Brandbrief besonders in Verruf geraten ist, sollen Überwachungskameras angebracht werden. „Dies ist eine weitere wichtige Maßnahme, um das Sommerbad Neukölln wieder sicherer zu machen und Eskalations-Situationen vorzubeugen“, erklärte Bäderchef Johannes Kleinsorg in einer Mitteilung. 

Zudem stellte er klar, dass die Kameras weder die Liegewiesen, noch die Umkleideräume filmen würden. Lediglich die Ein- und Ausgangsbereiche würden von den Kameras erfasst. Auch würden die Aufnahmen nach einer Frist von 72 Stunden automatisch gelöscht. Sie würden nur dann verwendet, wenn die Ermittlungsbehörden sie innerhalb dieser Zeit anfordern würden.

Columbiabad bekommt Videoüberwachung

Die Bäderbetriebe hoffen, mit der Video-Überwachung einen weiteren Schritt in Richtung Sicherheit in Berlins Freibädern zu gehen. Dass das Columbiabad nun das erste ist, das eine Videoüberwachung bekommt, ist nicht verwunderlich. Hier hatten sich nach der Schreiben des Brandbriefs zahlreiche Mitarbeiter krank gemeldet. Das Bad musste für mehrere Tage schließen. Ab dem 10. August sind die Überwachungskameras auch in den Bädern in Pankow, Am Insulaner und in Kreuzberg in Betrieb.


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Dass diese Maßnahme aber von allen positiv aufgenommen wird, ist nicht zu erwarten. Bereits gegen die ersten Maßnahmen der Berliner Bäderbetriebe regte sich Widerstand. So gab es eine Demonstration vor dem Prinzenbad, sowie ein Statement eines Vereins, der die Polizeipräsenz vor den Freibädern als „äußerst bedenklich“ bezeichnete.