Wer einen Wochenendtrip nach Berlin plant und nicht viel Geld für ein Hotelzimmer ausgeben will, der wird auf Airbnb garantiert fündig. Denn neben ganzen Unterkünften vermieten Berliner hier auch einzelne Zimmer in ihren Wohnungen und verdienen sich so etwas dazu.
So macht es auch dieser Airbnb-Host aus Spandau. Zum unschlagbaren Preis können Reisende bei ihm unterkommen. Die meisten sind begeistert, aber einem Gast reicht das nicht. Er wünscht sich mehr von seinem Host.
Berliner Airbnb-Gast enttäuscht – „Keine Einladung zum Essen“
„Ein kleines Zimmer für entspannten Reisenden im Grünen. Sehr gut verbunden mit dem Stadtzentrum.“ So die Beschreibung für ein 9 Quadratmeter großes Zimmer, das ein Berliner in seiner Spandauer Wohnung auf Airbnb vermietet. Für 41 Euro die Nacht wird Berlin Touristen ein sporadisch eingerichtetes Zimmer im 70er-Jahre Altbau geboten. Für viele eine fünf Sterne Bewertung wert. Besonders der Gastgeber scheint zu überzeugen.
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Doch diesem Gast ging die Gastfreundschaft des Hosts nicht weit genug. Er hegt einen ungewöhnlichen Wunsch. „Georgios war freundlich und hilfsbereit. Es gab aber keine Einladung zum gemeinsamen Essen oder am Abend noch zusammen zu reden oder etwas zusammen machen“, schreibt er auf Airbnb. Und auch die Wohnung lässt zu Wünschen übrig. „Die Wohnung wirkte wie aus den 70er/80er Jahren. Teilweise abgenutzt. Das Zimmer war sparsam eingerichtet. Kein Bild an den Wänden.“
Airbnb-Host konfrontiert Gast – „nicht nachvollziehbar“
Das lässt der Gastgeber nicht auf sich sitzen. Unter der Bewertung reagiert er auf den Gast und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. „Leider bist Du der einzige Gast, der nicht 5-Sterne zufrieden gewesen ist. Im Inserat stehen alle Infos, viele Bilder und ein unschlagbarer Preis“, schreibt er.
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Und auch der Wunsch seines Gastes nach gemeinsamer Zeit ist für ihn völlig unverständlich. „In Berlin arbeite ich und habe keine Zeit und Kraft, mit meinen Gästen was zu verbringen. Dass ich dich nicht zum Essen oder zu Gesprächen eingeladen habe, finde ich selbstverständlich. Ich habe frische Bettwäsche, Handtücher, Weihnachtsmänner-Süßigkeiten und ein sauberes Bad angeboten. Alle anderen Erwartungen von dir sind mir leider nicht nachvollziehbar“, meint der Host.