Der Berliner Marathon zählt zu den beliebtesten Sport-Events der Welt. Über 40.000 Läufer aus rund 120 Ländern kommen jedes Jahr in die Hauptstadt, um hier gegeneinander anzutreten.
Nicht jeder Teilnehmer bucht sich für den Marathon ein Hotel. Viele Läufer suchen sich auch ein Airbnb. Wer sich hier auf den Wettkampf vorbereiten will, sollte allerdings bei der Wahl seiner Unterkunft genau hinschauen.
Marathon-Läufer aus den USA beschwert sich über sein Airbnb in Berlin-Neukölln
Ein US-Amerikaner aus Chicago hatte sich offensichtlich schon sehr auf den Marathon in Berlin gefragt. Anders lässt sich diese heftige Reaktion auf sein Airbnb nicht erklären. Denn der Läufer war mit seiner Unterkunft in Neukölln alles andere als zufrieden und hinterließ seinem Gastgeber eine haarsträubende Rezension.
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„Die Unterkunft ist perfekt, wenn man hauptsächlich einen Ort zum Schlafen und Duschen sucht. Wenn man nicht verrückt nach Streetfood ist, kann man sogar kochen“, leitet der Läufer seinen Rant ein. „Es gibt jedoch ein riesiges „aber“ hinsichtlich dieses Ortes!“
„In der Nacht vor dem Berliner Marathon gab es dort eine kleine Party“
„Es gibt nämlich ein Restaurant nebenan, das auch eine Bar hat“, erklärt der wütende Airbnb-Gast aus den USA. „Tatsächlich teilt es sich den Innenhof mit der Wohnung! Und in der Nacht vor dem Berliner Marathon ( ja, du liest das richtig: der Marathon) gab es dort eine kleine Party.“
Natürlich ging die Party auch bis spät in die Nacht. Wenn es stimmt, was der Mann berichtet, gab es jede Menge Lärm und es ging bis 2 Uhr in der Früh. Sein Rat: „Wenn du nach einer Unterkunft für den Marathon suchst, denke bitte darüber nach und halte dich von dieser Unterkunft fern, da es hier eine Bar im selben Gebäude gibt.“
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Diese Kritik, so sehr sie auch menschlich nachvollziehbar ist, dürfte sich für viele Berliner wie ein schlechter Witz lesen. Schließlich ist Berlin laut und wild – und in der Neuköllner Reuterstraße gilt dies eigentlich für jeden Tag der Woche. Wer also hier ein Airbnb bucht, sollte sich vielleicht an die eigene Nase fassen, bevor über den Host seiner Unterkunft herzieht. Denn in diesem Kiez denken die meisten Menschen beim Wort Marathon eher an einen ausgiebigen Pub Crawl als an einen Lauf über 42,195 Kilometer.