Eine Mega-IT-Panne bei Microsoft sorgt auf der ganzen Welt für Chaos. Vor allem Flughäfen sind dadurch betroffen und mussten tausende Flüge absagen. Und das gerade zum Start der Sommerferien, wo viele Reisende in den Urlaub fliegen wollen. Auch am Flughafen BER sind wegen der technischen Probleme tausende Menschen gestrandet.
Ein Berliner Influencer wollte ebenfalls in den Urlaub fliegen und berichtet jetzt von katastrophalen Zuständen am Flughafen BER. Krankenwagen und Notarzt sind vor Ort, um Urlauber zu versorgen. Was ist genau passiert?
Flughafen BER: Influencer hält es nicht mehr aus
„Ich wollte eigentlich in den Urlaub fliegen, aber daraus ist nichts geworden“, erklärt Can F. Kennedy, in einer Instagram-Story am Freitag (19. Juli). Der Berliner Influencer ist bekannt für seine Döner-Tests. Grund für den Flugausfall sei nicht etwa die IT-Panne von Microsoft, die verantwortlich für weltweites Chaos an Flughäfen ist, sondern eine kaputte Maschine von Sunexpress.
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„Tag Nummer zwei und das Flugzeug ist immer noch kaputt. Gestern haben sie uns nach Hause geschickt. Sie haben gesagt, kommt mal morgen wieder“, beschwert sich Can F. Kennedy. Die gestrandeten Urlauber, die eigentlich schon am Donnerstag in den Urlaub fliegen wollten, seien dann am Freitag wieder gekommen.
SunExpress äußert sich zu dem Vorfall
„Dann setzen sich die Leute bei 50 Grad in diese Blechbüchse. Hier sind kleine Kinder, die Leute sind dehydriert. Die Leute kippen um. Die ließen uns zuerst nicht raus aus der Maschine. Wir haben richtig rebelliert, dass wir überhaupt aussteigen durften“, berichtet der Berliner Influencer weiter und zeigt die Passagiere, die bei praller Hitze auf der Fahrbahn sitzen. „Krankenwagen und Notarzt“ seien aktuell vor Ort, um die Menschen zu betreuen. „SunExpress kriegt eine fette Klage“, schwört Can F. Kennedy.
BERLIN LIVE hat bei SunExpress um eine offizielle Stellungnahme gebeten. „Flug XQ695 konnte am 18. Juli aus technischen Gründen leider nicht planmäßig vor Einsetzen des Nachtflugverbots abheben und musste auf den Folgetag verschoben werden“ erklärt ein Sprecher der Airline.
„Das betreffende Bauteil, das ausschließlich am Boden zum Einsatz kommt und unter anderem die Klimaanlage bei ausgeschalteten Triebwerken betreibt, konnte die Kabine nicht vor dem Start auf eine angenehme Temperatur herunterkühlen.“
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Daher hätten einige Passagiere darauf bestanden, das Flugzeug zu verlassen. Dies sei jedoch aufgrund der nötigen Sicherheitsvorkehrungen auf dem Vorfeld jedoch nur mit Verzögerung möglich gewesen.
„Es dauerte etwas, bis vom durch die IT-Störung stark beeinträchtigten Flughafen die notwendigen Busse bereitgestellt waren. Nachdem die Kabine des Flugzeugs heruntergekühlt war, hob der Flug ab“, so der Sprecher. „SunExpress bedauert jegliche Unannehmlichkeiten, die Passagieren durch diese Situation entstanden sind.“
Da es an Bord keinen medizinischen Notfall gegeben hätte, hätte SunExpress keinen Krankenwagen angefordert.