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Dimitrij Schaad: „Kleo“-Star verrät, warum Berlin ihm manchmal weh tut

Der Netflix-Thriller „Kleo“ geht in die zweite Staffel. Gedreht wurde auch in Berlin – der Heimatstadt von Hauptdarsteller Dimitrij Schaad.

© Netflix

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Für die Fans hat das Warten ein Ende. Seit Donnerstag (25. Juli) ist die zweite Staffel der deutschen Agenten-Serie „Kleo“ draußen. Die ehemalige Stasi-Killerin Kleo Straub (Jella Haase) und der West-Ermittler Sven Petzold (Dimitrij Schaad) jagen einem roten Koffer und damit einem großen Geheimnis hinterher.

Gedreht wurde die Serie, die in den Wirren der Wendezeit spielt, natürlich auch in Berlin. Am Olympiastadion etwa oder im Ernst Thälmann Park in Prenzlauer Berg. In dem Teil Berlins, in dem Dimitrij Schaad seit zehn Jahren lebt. Die Hauptstadt hat er in dieser Zeit lieben gelernt – aber nicht bedingungslos.

„Kleo“-Star Dimitrij Schaad über Berlin

Dass Dimitrij Schaad im Stadtteil Prenzlauer Berg heimisch geworden ist, ist mehr oder weniger zufällig so gekommen, erklärt der Schauspieler gegenüber BERLIN LIVE. Das ändert allerdings nicht daran, dass er sich dort richtig wohl fühlt. Er liebe den Bezirk, sagt er. Und er liebe die Theater Berlins – etwa das Gorki-Theater in Mitte, in dem er an 25 Produktionen mitgewirkt habe oder die Schaubühne, an der er aktuell ein Solostück spielt.

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Und natürlich die Stadt selbst. Berlin sei ein Ort, an dem Menschen ihre Freiheit genießen könnten, sagt Dimitrij Schaad. „So zu leben und zu lieben, wie sie es wollen. Ohne Judgement. Es ist ein einzigartiger Ort in Deutschland. Vielleicht sogar weltweit.“

Dimitrij Schaad: Wo Berlin ihm wehtut

Doch es gibt auch Aspekte an Berlin, die Schaad stören, wie etwa die Unverbindlichkeit, die in dieser Stadt an allen Ecken und Enden zu finden ist. „Sie tut sogar manchmal weh“, sagt der Schauspieler. Es sei schwer in Berlin Freundschaften und Beziehungen zu knüpfen. Das Überangebot sei so groß, dass es vielen Menschen schwer falle, sich zu committen. Sich selbst schließt Schaad da ausdrücklich mit ein.


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Zudem sei in weiten Kreisen der Hauptstadt auch ein gewisser Zynismus weit verbreitet. Auch der löse in ihm unschöne Gefühle aus. „Da hat meine Seele manchmal nicht genug Schutz vor“, sagt er.