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Berlin: Lebensgefährlich für Bienen! Diesen Fehler machen viele in der Hauptstadt

Eine Krankheit bedroht die Honigbienen in Berlin und Brandenburg. Eine Expertin warnt Konsumenten vor einem fatalen Fehler!

Berlin
© IMAGO / Niehoff

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die Amerikanische Faulbrut ist eine der gefährlichsten Krankheiten, die Bienenvölker weltweit bedroht. Die bakterielle Infektion betrifft hauptsächlich die Bienenbrut und kann verheerende Auswirkungen auf den Bestand haben. Diese Krankheit wurde auch in Berlin und Brandenburg bei Bienenvölkern nachgewiesen.

BERLIN LIVE hat vom Imkerverbandes Berlin erfahren, wie sich die Seuche auf die Honigernte auswirkt! Viele Menschen verbreiten die Faulbrut in der Hauptstadt auch ohne es zu Wissen. Diese Fehler solltest du auf jeden Fall vermeiden!

Berlin: Honigbienen in Gefahr

Melanie von Orlow, Vorsitzende des Imkerverbandes Berlin erklärt, dass es die Amerikanische Faulbrut schon so lange gibt, wie die Imkerei und die Bienen selbst. Honig-Liebhaber müssten sich laut der Expertin keine Sorgen machen, denn der Erreger sei für den Menschen völlig unbedenklich. Trotzdem sollten Konsumenten folgenden Fehler unbedingt vermeiden. Er könnte nämlich für ganze Bienenvölker lebensgefährlich enden.


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„Die Krankheit wird gerne über Honig transportiert. Das heißt, dass Honig, der diese Sporen in sich trägt, ins eigene Lager getragen wird und da zu den nächsten Ausbrüchen führt.“ Vor allem in Import-Honigen seien Amerikanische Faulbrut-Sporten enthalten.

Diesen Fehler solltest du vermeiden!

„In anderen Ländern ist es erlaubt, Antibiotika gegen diese Erkrankung einzusetzen, in Deutschland aber nicht. Das führt zu einer Art Unterdrückung: Sie ist zwar da, aber die Symptome werden nicht offenkundig. Das führt dazu, dass der Honig aus den USA und aus China massiv diese Sporen aufweist“, erklärt Melanie von Orlow.

Daher entstehe bei der Entsorgung der Gläser eine Gefahr für die Nutztiere. „Eine weitere Quelle, die gerne diskutiert wird, sind Altglascontainer. Wenn die Leute ihre Gläser nicht ausspülen und die Honiggläser dann in größerer Stückzahl im Container entsorge und die Bienen kommen dran, dann kann das auch eine Infektionsquelle für Honigbienen bedeuten.“


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Honig-Liebhaber sollten also Honiggläser immer gründlich ausspülen, bevor sie die Behälter entsorgen.