In Berlin gibt es Restaurants wie Sand am Meer. Ob Berliner oder Tourist, für jeden ist das richtige dabei. Und auch die Berliner Promiwelt muss essen. Wenn die Promi-Hotspots wie das Borchardt oder das Bocca Felice zu langweilig werden, darf es auch hier mal etwas Rustikaleres sein.
Das hat sich wohl auch Sido gedacht. Doch aus der Kult-Kneipe seiner Wahl wurde er kurzerhand herausgeworfen. Was das mit einem Käppi und einem BH zu tun hat, erfährst du hier.
Restaurant in Berlin schmeißt Sido raus – Das ist der Grund
Hoher Besuch im Berliner Kult-Lokal. Am Wochenende spazierte der Rapper Sido mit zwei Freunden in die „Dicke Paula“ in Berlin-Reinickendorf. Der 43-Jährige und sein Anhang hatten vor, hier etwas zu essen. Doch Wirtin Gina Kahl-Reißner machte den dreien einen Strich durch die Rechnung. Als sie ihrer Aufforderung, ihre Käppis am Tisch abzunehmen, nicht nachkamen und einer der Männer daraufhin wütend wurde, warf sie die drei kurzerhand raus.
In der „Dicken Paula“ gibt es nicht nur Essen wie bei Oma, sondern auch Regeln der alten Schule. Wer Sido ist, schien die Wirtin dabei weder zu wissen, noch zu interessieren, wie sich nach Anfrage des „Tagesspiegels“ später herausstellte.
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Aus ihrer Abneigung gegen Basecaps macht Kahl-Reißner kein Geheimnis. Schon in der Vergangenheit habe sie dem „Tagesspiegel“ zufolge Probleme mit Basecap-Trägern gehabt. Über einen Gast, der partout sein Basecap nicht absetzen wollte, ärgerte sie sich sogar so sehr, dass sie ein Käppi-Verbot aussprach und ein Lied mit dem schönen Titel „Da platzt mir der BH“ schrieb.
Stammgast lästert online über Kultladen
Den Tipp, in der „Dicken Paula“ essen zu gehen, hatte Sido wohl von seinem Kumpel. Dem Blogger Daniel Kallweit, alias „Blocki030“. Der war nach Aussagen der Wirtin im Kult-Restaurant Stammgast, drehte öfter Videos dort.
Jetzt lästert der ehemalige Stammgast über das Lokal, auch öffentlich in seinen Videos. Es sei dreckig, das Personal unfreundlich. Viele seiner Freunde hätten sich bei ihm beschwert. So auch Sido, der ihm zahlreiche aufgebrachte Sprachnachrichten geschickt haben soll. Darin habe er sich entsetzt über das Verhalten der Wirtin und vor allem den Umgangston geäußert.
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Auf eine Anfrage des „Tagesspiegels“ reagierte das Management des Rappers nicht. Abschließend lässt sich das also nicht bestätigen. Die Wirtin, die eigentlich sogar mit „Blocki030“ befreundet war, will nun gegen seine online veröffentlichten Vorwürfe anwaltlich vorgehen.