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Badeseen in Berlin: Tragödie am Wannsee – toter Mann aus dem Wasser gezogen

Ein 29-jähriger Mann wurde tot aus einem Badesee in Berlin geborgen. Er soll von einem Boot in den Wannsee gefallen sein.

Wannsee
© IMAGO/Frank Sorge

Badeseen in und um Berlin: Hier kühlen sich die Hauptstädter ab

Berlin ist eine Großstadt mit viel Asphalt und Beton. Da kann es im Sommer schonmal ziemlich heiß werden. Wer auf der Suche nach Abkühlung ist, wird bei den Badeseen fündig. Die gibt es in Berlin – aber auch im direkten Umland.

Bei den hohen Temperaturen pilgern täglich tausende Hauptstädter an die zahlreichen Badeseen in Berlin. Einer der beliebtesten Ausflugsziele ist der Wannsee in Steglitz-Zehlendorf.

Hier können Badegäste am Strand relaxen, Schwimmen oder an einer Bootstour teilnehmen. Doch die Idylle wurde jetzt von einem Unglück überschattet. Ein Mann wurde tot aus dem Badesee geborgen.

Badeseen in Berlin: Jetzt herrscht Gewissheit

Der 29-jährige Ahmat T. soll am 14. August von einem Tretboot gefallen sein, welches er mit Freunden am Wannsee gemietet haben soll. Die Wasserschutzpolizei, Feuerwehr und DLRG suchten stundenlang nach dem Mann, doch mussten schlussendlich die Suche aufgeben. Die Einsatzkräfte baten darauf um Zeugenhinweise zu dem Vermissten.


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Jetzt herrscht traurige Gewissheit. Der 29-Jährige wurde am Samstag (17. August) tot aus dem Wannsee geborgen. Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr fanden am Morgen die im Wasser treibende Leiche des Mannes und brachten sie in ein Institut für Rechtsmedizin, wie es hieß.

DLRG schlägt Alarm

Das Boot, von dem der 29-Jährige gefallen sein soll, befand sich nach Polizeiangaben etwa 150 bis 200 Meter vom Ufer entfernt. Als ein Ausflugsschiff in unmittelbarer Nähe vorbeifuhr, soll der 29-Jährige im Wasser gewesen sein. Danach war er verschwunden.

Vor wenigen Tagen veröffentlichte die DLRG erst eine erschreckende Statistik. Demnach seien in diesem Jahr in Berlin bereits acht Menschen ertrunken. Die Opfer, die überwiegend Männer waren, seien nicht wie vielleicht gedacht an Badeseen in Berlin ertrunken, sondern vorrangig in Flüssen.


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DLRG-Präsidentin Ute Vogt warnte deswegen ausdrücklich vor den Gefahren beim Schwimmen in natürlichen Gewässern. Die meisten Menschen seien ihrer Meinung nach nicht in der Lage, sicher in Flüssen zu schwimmen.

Der tragische Unfall in Wannsee zeigt aber, dass auch stille Gewässer zur Todesfalle werden können.