Sich bei Airbnb eine Bleibe für den nächsten Urlaub zu mieten, gehört für viele schon wie selbstverständlich dazu. Ebenso probieren sich viele Privatpersonen als Vermieter und bieten etwa ein Zimmer an, das sie gerade nicht brauchen.
Doch dabei gilt es, wachsam zu sein. Denn es gibt zahlreiche Fallstricke, die beachtet werden sollten. Immer wieder tauchen zudem neue Trends und Maschen auf, die das Vermieten in Berlin und anderswo zum Albtraum werden lassen können – wie dieses neue Phänomen.
Darauf sollten Airbnb-Hosts achten
Eine Airbnb-Gastgeberin aus den USA meldete sich jetzt auf TikTok zu Wort. Sie schilderte ein Erlebnis mit Gästen, die sich bestens benommen und alles sauber und ordentlich zurückgelassen hätten. „Alles super, fünf Sterne Bewertung“, resümiert sie den ersten Eindruck. Doch dann sei die Stromrechnung gekommen.
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„Da standen 1.500 Dollar für einen dreiwöchigen Aufenthalt“, echauffiert sich die Airbnb-Nutzerin in dem Video. Auf den Außenkameras habe sie zudem gesehen, wie die Gäste dutzende Computer in das Haus bringen. Ihr Verdacht: Cryptomining, also das Herstellen digitaler Währungen wie Bitcoin und Co.
Können sich Gastgeber dagegen schützen?
Durch das Errechnen dieser Währungsdateien kann am Computer bares Geld hergestellt werden. Der einzige Haken: Das Verfahren ist extrem energieaufwendig. Mit der nächsten Stromrechnung werden die Gewinne also wieder aufgefressen. Eine lohnenswerte Masche also, sich ein Airbnb zu mieten und so nur eine geringe Strompauschale zu zahlen.
Die US-Vermieterin hat aus dem Vorfall gelernt und für künftige Gäste eine Krypto-Klausel in ihre Airbnb-Verträge geschrieben. Mit ihrem Video wolle sie auch andere Gastgeber dafür sensibilisieren. Denn neben kaputtem Inventar und verschmutzten Räumen sei die Mega-Stromrechnung eben auch ein mögliches Problem. Hosts in Berlin und auf der ganzen Welt sollten ein Auge darauf haben und gegebenenfalls vorsorgen.