Wer nach Berlin kommt, um hier ein paar freie Tage zu verbringen oder um sich eine sogenannte Workation (Arbeit und Urlaub) zu gönnen, der muss sich nicht zwangsläufig ein Hotelzimmer nehmen. Vor allem jüngere Menschen ziehen es vor, sich für einen Städtetrip ein Airbnb zu buchen.
In vermeintlich privater Atmosphäre hoffen sie auf eine ganz besondere Berlin-Erfahrung. Blöd nur, wenn sie dann in einer eher wilden Ecke der Hauptstadt landen und sich der Aufenthalt zu einem echten Horror-Trip entwickelt. Anspruch und Wirklichkeit können dann ganz schnell zu einem echten Problem werden.
Airbnb-Gast durchlebt einen echten Horror-Aufenthalt in Kreuzberg
Im vorliegenden Fall hatte ein Besucher aus den USA ein Airbnb in Kreuzberg gebucht. Wahrscheinlich dachte der Mann aus Kalifornien, dass es sich hierbei um ein „einzigartiges Loft in einem ruhigen Hinterhof“ handeln würde – so stand es zumindest in der Beschreibung.
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Offensichtlich war dem Mann aus Kalifornien aber nicht ganz klar, dass der Reichenberger Kiez an den Berliner Brennpunkt Kottbusser Tor grenzt – denn der Lärm in der Nacht hat ihn scheinbar überrascht.
Auch über den Weg zu seiner Wohnung regte er sich fürchterlich auf. Er schreibt: „Ein grimmiger, schmutziger, schlecht beleuchteter Eingangsflur führt zu einem unbeleuchteten Innenhof und einem schlecht beleuchteten Treppenhaus zur Wohnung.“
„Der Lärm in der Nacht war schrecklich“
„Man muss buchstäblich über zerbrochenes Glas gehen, durch eine eingeschlagene Tür und um verschmutztes Toilettenpapier herum, um zur Wohnung zu gelangen. Der Lärm in der Nacht war schrecklich – die Leute hingen im Innenhof direkt unter unseren Fenstern ab. Bis 2 Uhr morgens gab es laute Gespräche,“ so der Airbnb-Besucher.
Auch in seiner Unterkunft entdeckte er ein paar unschöne Dinge: „Die Wohnung war staubig mit toten Käfern in den Fensterbänken, Haaren auf der Toilette und einem Haarbüschel in der Dusche.“ Auch die Lampe über dem Küchentisch sei kaputt gewesen und habe von der Wand gebaumelt.
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Der Airbnb-Host wollte diese Kritik allerdings so nicht stehen lassen. Er antwortete dem Mann: „Nachdem mir der Airbnb-Service die Beschwerden zur Verfügung gestellt hatte, ließ er den Handwerker nicht herein, um die Lampe zu reparieren. Er ließ den Reinigungsservice nicht wieder rein, um die Wohnung wieder zu reinigen. Dieser Gast sollte ein Hotel und kein Airbnb buchen.“