Die Urlaubszeit ist in vollem Gange. So scheint auch die Region rund um den Lago Maggiore sowie die Voralpen mit dem Monte Giove in Italien in diesem Jahr wieder ein beliebtes Reiseziel für Wanderungen mit atemberaubenden Ausblick zu sein.
Diesen Plan hatte offenbar auch ein Arzt der Berliner Charité. Doch von dem Mediziner fehlt plötzliche jede Spur. Jetzt wurde er offenbar tot aufgefunden.
Charité-Arzt verschwindet spurlos in Italien
Ende Juli 2024 – genauer gesagt am 31. Juli – soll der Charité-Professor seinen Ausflug in San Bartolomeo kurz hinter der Grenze zur Schweiz angetreten haben. Noch am gleichen Nachmittag habe er laut der Aussage seiner Frau vorgehabt, wieder in das Ferienhaus zurückzukehren. Doch das war nicht der Fall. Als sie am Abend noch immer kein Lebenszeichen von ihrem Gatten erhielt, habe sie die Polizei kontaktiert.
Wie mehrere italienische Medien berichteten, wurde eine große Suchaktion nach dem 58-Jährigen gestartet. Mehrere Teams rund um die örtliche Feuerwehr, die Bergrettung und Co. wurden eingesetzt – sogar ein Helikopter mit Wärmebildkamera sollte Klarheit bringen. Allerdings vergeblich. Auch der Abgleich der Mobilfunkdaten brachte keine neuen Hinweise ans Licht. Nach vier Tagen wurde die erfolglose Suche von den Rettungskräften eingestellt.
Charité-Mediziner vermisst: Angehörige ziehen alle Register
Doch die Angehörigen des Charité-Dermatologen geben nicht auf. Auch rund einen Monat nach dem plötzlichen Verschwinden suchen sie nach dem vermissten Mediziner. Und zwar auf privatem Wege – über den Aufruf in englischer, deutscher und italienischer Sprache in den Sozialen Netzwerken.
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In der Facebook-Anzeige ist nicht nur eine Kontakt-Mailadresse sowie eine Rufnummer für Hinweise vorhanden, sondern noch ein weiterer wichtiger Fakt: Die Familie des Vermissten setzt für sämtliche Hinweise, die zum Sucherfolg des Berliner Charité-Arztes führen sollen, nämlich eine Belohnung in Höhe von 3.000 Euro aus.
Nach Wochen der Ungewissheit ist jetzt klar: Der Mediziner wird nicht mehr lebend zurückkehren. Wie die italienische Zeitung „La Stampa“ berichtet, wurde er bei einer Patrouille der Bergrettung tot aufgefunden. Seine Leiche soll sich in einem Bach unter Baumstämmen befunden haben. Näheres zu den Todesumständen ist bislang nicht bekannt. Nach der Bergung brachte ein Helikopter die Leiche in ein naheliegendes Krankenhaus.