Es ist der Albtraum eines jeden: Man wacht mitten in der Nacht auf, um einen herum Zimmerhohe Flammen. Die Luft ist heiß und stickig, durch den dichten Rauch kann man die eigene Hand kaum vor Augen sehen. Panik steigt in einem auf und der Überlebensinstinkt setzt ein.
Genau so erging es in der Nacht auf Mittwoch (11. September) einem Mann in Berlin-Spandau. Doch aus Panik beging er einen folgenschweren Fehler.
Berlin: Mann stürzt sich in die Tiefe
Im Berliner Westen ereigneten sich in der Nacht auf Mittwoch dramatischen Szenen! Gegen 3 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand im Spandauer Ortsteil Wilhelmstadt alarmiert. Wie ein Reporter gegenüber BERLIN LIVE berichtet, sollen Einrichtungsgegenstände in einer Wohnung im Hochparterre in Flammen gestanden haben.
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Der Mann sah nur noch einen Ausweg, um sich aus dem Feuer zu retten: Er sprang aus dem Fenster.
Auch weitere Bewohner verletzt
Aus dem Hochparterre eigentlich kein hoher Sprung, doch der Berliner landete tragischerweise im Kellerschacht. Dabei wurde er schwer verletzt.
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Der Mann wurde noch vor Ort von den Notfallsanitätern erstversorgt. Auch ein Hubschrauber war dabei im Einsatz. Letztlich entschieden sich die Einsatzkräfte allerdings gegen einen Transport mit selbigem, der Flug wäre für den Mann zu gefährlich gewesen.
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Stattdessen wurde er mit einem Rettungswagen unter Notarztbegleitung in die Druckkammer des Vivantes Klinikums in Friedrichshain gebracht.
Auch weitere Hausbewohner mussten am Unfallort medizinisch betreut werden. Die Feuerwehr war laut dem Reporter mit mindestens 40 Einsatzkräften vor Ort. Die Polizei ermittelt nun zu den Hintergründen des Brandes.