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Bürgergeld: Mutter trotzt Kündigung – „Der Lohn muss stimmen“

RTL2 zeigte am 16. September eine neue Folge der Bürgergeld-Doku „Hartz und Herzlich.“ Für Janine gibt es schlechte Nachrichten.

Bürgergeld
© RTLZWEI, UFA SHOW & FACTUAL

Bürgergeld: Lohnt sich die Arbeit für Geringverdiener noch?

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Seit Jahren ist die Bürgergeld-Doku „Hartz und Herzlich“ im deutschen Fernsehen Kult – und mit ihr die zahlreichen Protagonisten der RTL2-Serie. Dabei macht es sich der Sender zur Aufgabe, den Alltag der Bewohner in den Mannheimer Benz-Baracken abzubilden. Ihr Leben ist oft von persönlichen Problemen und Armut geprägt, die meisten von ihnen sind auf staatliche Unterstützung angewiesen.

Janine hingegen versucht, auf eigenen Beinen zu stehen. Als gelernte Make-up-Artistin war sie lange Zeit selbstständig. Seit einem halben Jahr arbeitet sie nun als Integrationshelferin und ist mit Herzblut bei der Sache. Doch jetzt ist alles aus und vorbei!

Bürgergeld: Janine hat schlechte Nachrichten

Bei Zwillingsmama Janine gibt es Neuigkeiten aus ihrem Arbeitsleben – doch keine positiven. Denn der 28-Jährigen wurde gekündigt! In Schulen und Kindergärten betreute sie das letzte halbe Jahr Kinder und unterstütze sie als Integrationshelferin. Kurz vor Ende der Probezeit wurde sie nun rausgeschmissen.

„Es waren Höhen und Tiefen. Es war sehr emotional, weil man mit schwerkranken Kindern arbeitet. Jetzt ging das sechs Monate gut und dann haben sie mich gekündigt“, reflektiert die Protagonistin der Bürgergeld-Doku. Und das scheinbar grundlos, wie Janine weiter verrät. Der Frust sitzt bei der 28-Jährigen noch tief.

Bürgergeld: Janine hat klare Vorstellungen

30 Stunden pro Woche kümmerte sich Janine um die kranken Kinder. Sie hatte sogar das Gefühl, ihnen eine echte Stützte sein zu können. Umso mehr ärgert sie sich über die Kündigung. „Die kam schon sehr überraschend, weil es eine Woche vorher noch hieß, dass ich einen super Job mache.“

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Zudem wurde ihr der Rauswurf scheinbar nur per Post mitgeteilt. Ein persönliches Gespräch habe demnach nicht stattgefunden. „Da fühle ich mich schon weggeworfen und nicht respektvoll behandelt“, gesteht Janine. Die Zwillingsmutter steckt den Kopf allerdings nicht in den Sand – auch für ihre Kinder. Sie will nach vorne schauen und sich um eine neue berufliche Zukunft bemühen.



Bei einem Beratungsgespräch soll das Jobcenter Janine für einen neuen Beruf unterstützen. Die 28-Jährige könnte sich sowohl die Arbeit mit Kindern, als auch ihren früheren Job als Make-up-Artistin vorstellen. Doch einen Anspruch hat die 28-Jährige: „Der Lohn muss stimmen.“ Abrackern käme für die Protagonistin der Bürgergeld-Doku nicht infrage.