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Wetter in Berlin & Brandenburg: Jetstream und Tiefdruck – Stürmischer Wind fegt den Sommer weg

Das Wetter erbarmt sich in Berlin und Brandenburg noch einmal. Doch damit könnte es schon bald vorbei sein.

Wetter in Berlin & Brandenburg
© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Das Wetter ist in Berlin und Brandenburg längst nichts mehr für Sonnenanbeter. Vor Kurzem sorgte ein Temperatursturz von 30 auf 16 Grad in der Hauptstadt dafür, dass die warme Jahreszeit eine richtige Abbruchkante erlebte. In dieser Woche kam der Spätsommer noch mal in Fahrt – aber für wie lange?

Denn die Wetterlage ändert sich nach diesem Wochenende. Wer kann, sollte die Sonnenstrahlen und die relativ warmen Temperaturen genießen. Denn ein Tiefdruckgebiet macht sich auf den Weg zu uns.

Wetter in Berlin & Brandenburg: Jetstream verändert alles

Die Experten von „Wetter Online“ haben verschiedene Modelle ausgewertet, um einen Eindruck der kommenden Woche zu liefern: „Zu Beginn der letzten Septemberwoche dreht die Strömung auf West. Atlantische Tiefdruckgebiete übernehmen das Zepter.“ In Berlin und Brandenburg droht es ungemütlich zu werden: „Im weiteren Wochenverlauf deuten die Wettermodelle eine erste mögliche Sturmlage in diesem Herbst an.“

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Für die Wetter-Entwicklung in der kommenden Woche sei dem Bericht zufolge vor allem ein Phänomen verantwortlich: „Der Jetstream, ein Starkwindband in etwa 9 bis 14 Kilometern Höhe, lenkt nächste Woche Tiefs nach West- und Mitteleuropa.“ Die entladen ihre Wucht dann möglicherweise auch über Berlin und Brandenburg – inklusive Sturm und Niederschlägen.

Der Herbst beginnt so richtig

Vom Sommer muss man sich in der Region dann wohl endgültig verabschieden. Zumal es ab Mittwoch noch härter kommen kann: „Ab der Wochenmitte könnte sich bei den Britischen Inseln ein Sturmtief entwickeln, das ostwärts zieht. Für uns bedeutet das ungemütliches Herbstwetter mit Regen und stürmischem Wind.“



Eine Hoffnung bleibt den Menschen in Berlin und Brandenburg allerdings noch: Denn die Wettermodelle sind in ihren Prognosen nicht eindeutig. „Die genaue Wetterentwicklung ist noch unsicher“, schreiben die Experten. Wie nasskalt es wird, bleibt also abzuwarten.