Hertha BSC befindet sich zurzeit in einer sportlich und finanziell angespannten Lage. Man will Liga zwei eigentlich so schnell wie möglich verlassen. Doch die Ergebnisse lassen Träumereien dieser Art momentan im Grunde kaum zu.

Auch der finanzielle Rahmen, um neue Spieler in die Hauptstadt zu holen, ist ziemlich dünn. Die Alte Dame setzt daher auf den eigenen Nachwuchs – und das mit Erfolg. Kein Team in der Liga hat so viele Eigengewächse im Kader wie die Hertha. Doch das weckt auch neue Sorgen.

Hertha BSC: Wie geht es mit ihm weiter?

Boris „Bobo“ Lum ist neuer Rekordspieler bei Hertha BSC. Denn der 16-Jährige ist seit seiner Einwechslung gegen Elversberg der jüngste eingesetzte Spieler des Vereins. Mit acht Jahren kam er zum Klub, inzwischen hat er einen Fördervertrag für die Profimannschaft. Doch das Talent des vielseitigen Kickers weckt Begehrlichkeiten.

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Mit Bayern, Leverkusen, Tottenham, Ajax, Salzburg, Barcelona, Man City und Man United werden bereits eine ganze Reihe europäischer Top-Klubs mit dem Talent von Hertha BSC in Verbindung gebracht. So dürften bei den Blau-Weißen die Sorgen wachsen, ob man noch lange etwas von seinem Nachwuchsspieler hat.

Gutes Standing in der Mannschaft

Umso wichtiger dürfte es für Hertha BSC sein, dass Lum einen guten Start in seine Zeit beim Profi-Team hat. Die Mitspieler schwärmen jedenfalls in den höchsten Tönen. „Bobo ist extrem talentiert, es gibt nicht viele, die in diesem Alter auf diesem Niveau spielen können. Ich bin mir sicher, dass Bobo uns diese Saison noch viel Spaß machen wird“, sagte Sturm-Neuzugang Luca Schuler.

Einem Bericht der „BZ“ zufolge soll Hertha BSC bereits in den Planungen sein, den Fördervertrag von Lum anzupassen. Damit könnte auch eine Verlängerung mit besseren Konditionen einhergehen. Vielleicht ein Mittel, um das Mega-Talent aus dem eigenen Nachwuchs ein bisschen länger zu halten.