Wer in Berlin mit dem Auto unterwegs ist, der ist an Stop and Go und lange Staus gewöhnt. Doch bald wird sich das nicht mehr nur auf den Stadtkern oder die A100 beschränken, sondern auch auf die A115 vor den Toren der Stadt.
Denn ab Montag (7. Oktober) wird es dort eine Großbaustelle geben. Pendler müssen sich jetzt auf Stau-Alarm einstellen.
Berliner Autobahn wird erneuert
Wie die „BZ“ berichtet, ist das südliche Ende der Berliner Autobahn in beiden Fahrtrichtungen betroffen. Während der Bauarbeiten, die bis Juli 2026 gehen sollen, werden aus den bisherigen sechs Spuren drei. Insgesamt sollen 2,2 Kilometer zwischen der Anschlussstelle Spanische Allee über das Autobahnkreuz Zehlendorf bis zur Landgrenze nach Brandenburg grunderneuert werden.
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Auf dem Abschnitt sollen der Asphalt, die Entwässerungsanlage und die Leitschutzplanken neu gemacht werden. Denn die Autobahn strotzt nur so vor Schlaglöchern und Rissen in der Fahrbahn. Auch die Leitplanken sind veraltet.
„Wir sanieren alles, was geht“
Daneben sollen sieben Brücken und Stützwände am Nikolassee saniert und die Auffahrrampen am Kreuz Zehlendorf modernisiert werden.
Die Pläne dafür gibt es laut dem Berliner Blatt bereits seit 2015, allerdings wurden sie immer wieder aufgeschoben. Doch „jetzt geht es nicht mehr. Wir sanieren alles, was geht“, so Uwe Schmidt von der Autobahn GmbH.
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Vollsperrungen soll es in der Zeit nicht geben. Bis Februar 2025 wird der Verkehr jeweils auf die beiden Außenspuren umgeleitet. Ab Februar sollen dann nur noch drei statt vier Spuren befahrbar sein, zwei stadtauswärts, eine stadteinwärts. Pendler müssen also vor allem in den Stoßzeiten mehr Zeit einplanen.
Die Kosten für die Baustelle belaufen sich auf 30 Millionen Euro.