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Urlaub auf Mallorca: Wir lagen an der Playa am Ballermann – es passierte nach 40 Minuten

Unsere Mallorca-Reporterinnen wollten sich an der Playa am Ballermann entspannen. Dabei überraschten sie gleich mehrere Dinge.

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© Vanessa Schubert

Ballermann: Traumstrand oder Albtraum?

So sieht der Ballermann wirklich aus.

Mallorca ist auch in diesem Jahr DAS Urlaubsziel schlechthin. Alleine bis August lockte die spanische Insel rund 11,2 Millionen Touristen an (>>HIER<< mehr dazu). Besonders beliebt bei den Deutschen ist die östliche Region Mallorcas wie Cala Millor oder Cala Ratjada – aber natürlich auch der Ballermann.

Verständlich, denn rund um die Playa de Palma können Urlauber am Strand entspannen, sich im Meer Abkühlung verschaffen, aber auch ausgelassen in den Partylocations wie Megapark, Bierkönig oder Oberbayern feiern. Mallorcas Süden lässt für keinen Touristen Wünsche übrig. Auch wir haben am Strand direkt am Ballermann gelegen. Gleich mehrere Sachen überraschten uns dabei.

Urlaub auf Mallorca: Wir ergatterten Liegen am Ballermann

Obwohl wir schon seit etlichen Wochen auf Mallorca sind, kamen wir noch nie in den Genuss, auf einer der dutzenden Strandliegen an der Playa de Palma zu verweilen. Das lag vor allem daran, dass die Sonnenbetten am Ballermann heiß begehrt sind – besonders zur Hochsaison. Da werden schon die ersten Handtücher auf die Liegen geworfen, während der Mitarbeiter die Sonnenbetten aufstellt – überspitzt gesagt. Spätestens ab 11 Uhr ist es beinahe unmöglich, noch ein freies Gestell zu ergattern. Oft wird es besonders in den Monaten Juni bis August generell schwierig, überhaupt ein freies Fleckchen Strand zu erwischen.

+++ Urlaub auf Mallorca: Lage am Ballermann spitzt sich zu! Frust bei Touristen vorprogrammiert +++

Ein ganz anderes Bild zeichnete sich dagegen Anfang Oktober ab. Als wir am Nachmittag am Ballermann unterwegs waren, waren nur noch ein Bruchteil der Liegen an der Playa belegt – trotz Sonnenschein (mit Wolken) und Temperaturen um die 28 Grad. Teilweise waren bereits am frühen Nachmittag etliche Liegen bereits wieder zusammengestapelt. Zu unserer Überraschung ergatterten wir sogar noch zwei freie Sonnenbänke samt Schirm direkt in der ersten Reihe zum Meer – ein Platz, der normalerweise nur durch frühes Aufstehen und ordentlich Ellenbogen-Einsatz zu ergattern ist.

Urlaub auf Mallorca: Wir waren überrascht

Unsere Handtücher waren schnell ausgebreitet, die Sonnencreme aufgetragen. Anschließend konnten wir das schöne Wetter genießen und entspannen. Eingefleischte Mallorca-Urlauber wissen, dass das an der Playa de Palma nicht immer der Fall ist. Denn beinahe im Minuten-Takt kommen „Helmuts“ vorbei, die Sonnenbrillen und Strandtücher verkaufen.

Nerven kosten auch die Getränke-Verkäufer, die aus voller Kehle „Mojiiiitoooo“ oder „Sangriiiiiiia“ über den Strand brüllen. Zwischendurch hört man dann immer wieder „Massagi?“ Wir hatten offenbar Glück. In der Zeit, an der wir an Mallorcas beliebtester Playa verweilten, lief lediglich ein „Helmut“ und ein Getränke-Verkäufer vorbei und das ohne den Strandabschnitt zusammenzubrüllen.


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Was uns allerdings noch mehr überraschte als die freien Liegen in erster Reihe oder der wirklich ruhige Strand, war die Tatsache, dass wir erst relativ spät zur Kasse gebeten wurden. Wir entspannten bereits rund 40 Minuten, eine von uns war in der Zwischenzeit sogar schwimmen, als der Mitarbeiter der Strandliegen zu uns kam und uns abkassierte.

Klar, die Hauptsaison auf Mallorca ist vorbei und an der Playa de Palma ist deutlich weniger los (>>HIER<< mehr dazu), dennoch hätten wir damit gerechnet, dass wir schneller den Geldbeutel zücken müssen – worüber wir uns aber keinesfalls beschweren wollen. Vermutlich sehen das die Liegen-Vermieter in der Nebensaison auch nicht ganz so eng, wenn sich Urlauber mal für ein paar Minuten für Lau auf den Sonnenbänken entspannen.