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Hertha BSC trauert Abgang hinterher – ER wäre jetzt so wichtig

Hertha BSC steht nach acht Spieltagen komplett im Mittelmaß. Das dürfte auch daran liegen, dass auf einer ungewohnten Position ein großes Loch klafft.

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Der Saisonstart von Hertha BSC lässt sich nach den ersten acht Spieltagen schwer in Worte zu fassen. Am besten passt wohl das Wort Mittelmaß. Je drei Spiele wurden gewonnen und verloren, dazu gab es zwei Remis. Mit elf Punkten liegt die Alte Dame auf Platz neun – fünf Punkte vom Aufstiegsrelegationsplatz entfernt, genauso viel wie vom Abstiegsrelegationsplatz. Auch das Torverhältnis ist beinahe ausgeglichen.

Dass Hertha nicht besser da steht, lag zuletzt auch am Angriff. Denn dort hat Trainer Christian Fiel seine Wunschbesetzung noch nicht finden können.

Hertha BSC: Lücke im Sturmzentrum

Deutlich wurde das am vergangenen Samstag (5. Oktober) beim 2:2 beim FC Schalke. Dort testete Fiel den 21 Jahre alten Derry Scherhant in der Sturmspitze, nachdem der zuletzt stets über die Außen kam. Zuvor hatte Fiel auf Luca Schuler gebaut. Der traf beim spektakulären 4:3 gegen Kaiserslautern doppelt, blieb ansonsten aber ohne Torbeteiligung. Dabei wäre ein treffsicherer Torjäger in dieser Phase besonders wichtig für Hertha.

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Bitter für die Alte Dame: Dass die Position im Sturmzentrum zum Problem werden könnte, schien bis zum zweiten Spieltag nahezu unmöglich. Denn dort war der Bosnier Haris Tabakovic gesetzt. In der vergangenen Saison hatte er noch 22 Mal für Hertha in der 2. Bundesliga getroffen und sechs weitere Tore aufgelegt. Die TSG Hoffenheim wurde so auf ihn aufmerksam und lotste den Torjäger gegen eine Ablöse von 3 Millionen Euro in die Bundesliga.

Torlos in Hoffenheim und Berlin

Als Ersatz kam der Isländer Jon Dagur Thorsteinsson. Im Sturmzentrum spielte er aber nur 15 Minuten lang gegen Kaiserslautern, ansonsten kam er stets über die Außenbahn und blieb bei all seinen fünf Auftritten torlos. Entsprechend groß dürfte bei den Hertha-Fans die Sehnsucht nach Haris Tabakovic und seinen Toren sein.


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Der ist nach seinem Wechsel zur TSG Hoffenheim allerdings ebenfalls noch torlos. 54 Minuten durfte der Bosnier bisher in drei Spielen in der Bundesliga ran, in der Europa League gegen Midtjylland stand er in der Startelf. Für ein Tor reichte es bislang noch nicht.