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Berlin: Wegen großer Gefahr – Biden sagt Besuch in der Hauptstadt ab

US-Präsident Joe Biden musste überraschend seinen Berlin-Besuch absagen. Schuld ist eine bedrohliche Gefahr.

Berlin
© IMAGO/MediaPunch

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

In Berlin geht gerade alles drunter und drüber. Grund ist der angekündigte Staatsbesuch von US-Präsident Joe Biden am Donnerstag. Für die Polizei gilt die höchste Alarmstufe und hat deswegen schon Absperrgitter um das Schloss Bellevue aufgestellt. In der Nähe des Schlosses in Moabit waren bereits Polizeitaucher zu sehen.

Doch die ganze Arbeit war umsonst. Wegen einer großen Gefahr muss Joe Biden den Berlin-Besuch kurzfristig absagen. Was genau ist passiert?

Berlin: Biden sagt Besuch ab

Ganz Berlin hat sich schon auf den Staatsbesuch von Joe Biden am Donnerstag eingestellt. Doch jetzt musste der US-Präsident seinen Besuch überraschend absagen. Schuld ist der Hurrikan „Milton“, der auf den Bundesstaat Florida zusteuert.


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Laut „Bild“ wolle Biden „angesichts der voraussichtlichen Flugbahn und Stärke des Hurrikans“ die Situation beobachten. Zudem wolle er die Aufräumarbeiten im Südosten der USA verfolgen, wo vergangenen Woche der Hurrikan „Helene“ schwere Verwüstungen angerichtet hatte.

„Wir bedauern die Absage sehr“

„Wir bedauern die Absage sehr, haben aber natürlich Verständnis aufgrund der Situation in Florida. Das Weiße Haus hat uns vorab informiert“, erklärt Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Ob Biden den Besuch nachholen wird, ist aktuell nicht bekannt.


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Biden hätte am späten Donnerstagabend in Berlin ankommen und am Freitagvormittag von Steinmeier mit militärischen Ehren am Schloss Bellevue begrüßt werden sollen. Für den Tag war ein Staatsbankett und eine Ordensverleihung geplant gewesen. Joe Biden sollte die höchste deutsche Ehrung erhalten. Die Sonderstufe des Großkreuzes des Bundesverdienstordens.

Am Samstag wäre er dann mit Bundeskanzler Olaf Scholz nach Rheinland-Pfalz zum Luftwaffenstützpunkt Ramstein gereist.