Viele Restaurants haben in Berlin gerade keine leichte Zeit. Die Kosten für Energie, Personal und Lebensmittel sind explodiert. Gleichzeitig sind immer weniger Menschen bereits, steigende Preise zu bezahlen. In der Folge machen zahlreiche Lokale dicht.
Doch es gibt auch gute Nachrichten aus der Hauptstadt. Denn immer wieder wagen Gastronomen den Schritt und eröffnen ein neues Lokal. Gerade an Orten mit starker Identifikationskraft kann das eine gute Idee sein. Wie hier im Berliner Westen.
Restaurants in Berlin: Klassiker mit Pepp
Im Mommsenstadion im Berliner Westend herrschte ein Jahr lang gähnende Leere. Denn das dortige Lokal Casino musste schließen – ein Nachfolger schien in weiter Ferne. Doch jetzt gibt es gute News. Denn hier entsteht gerade ein neues Restaurant. Das wird Klassiker anbieten – aber mit einem Extra-Pepp.
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Der aus Peru stammende Gastronom Jhon Ingunza Torres hat sich nun mit seinem Partner Christian Villalba zusammengetan und das Sportlokal wiedereröffnet. Wie der „Tagesspiegel“ berichtetet, stehen dabei deutsche, aber auch südamerikanische Speisen auf dem Plan. Neben Currywurst und Pommes gibt es auf der Speisekarte des Restaurants dann also auch Empanadas oder die peruanische Reispfanne Arroz Chaufa.
Team will flexibel agieren
Dem Bericht zufolge plant Torres, dem ganzen Innenraum einen neuen Schliff zu verpassen. Der Look sei bisher „altbacken“. Frühstück und Brunch nach peruanischer Art sollen das Programm auffrischen. Zudem gebe es bald wechselnde Tagesgerichte und abends eine „edle“ Atmosphäre. So sollen auch abseits der Spiele Gäste ins Stadion-Restaurant gelockt werden.
Torres kam vor rund 24 Jahren aus Peru nach Berlin und lebt im Westend. In Berlin hat er sich als Leiter mehrerer Restaurants einen Namen gemacht. Für das Mommsenstadion hat er einen flexiblen Plan: An Spieltagen kann das Team durch Aushilfen auf eine Stärke von elf Mitarbeitern ausgebaut werden.