Die Deutsche Bank zog nicht nur in Berlin immer wieder Kritik auf sich. Denn viele Aktivisten wollen die Verstrickungen des Geldinstituts in klimaschädliche Geschäfte nicht hinnehmen.
Mitten im Zentrum der Hauptstadt betreibt das Geldhaus eine große Filiale. Dort kam es am heutigen Donnerstag (10. Oktober) zu einem großen Polizeieinsatz. Denn Protestler hatten sich an den Scheiben des Gebäudes zu schaffen gemacht.
Deutsche Bank in Berlin: Einfach festgeklebt
Der unangekündigte Protest vor der Niederlassung der Deutschen Bank in der Berliner Friedrichstraße erwischte die Sicherheitskräfte auf dem falschen Fuß. Am Vormittag beschmierten mindestens drei Aktivisten die Scheiben der Bankfiliale mit schwarzer Farbe und klebten kurzerhand Fake-Geldscheine dazu.
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Auf ihren Schildern bringen sie die Deutsche Bank in direkte Verbindung mit der Klimakatastrophe. „Zukunfts-Vernichtungspläne bis 2074“ steht etwa auf einem. „Stoppt die Finanzierung von Klimakiller Exxon“ auf einem anderen. Ob es sich bei dem Protest um eine Aktion der Letzten Generation handelt, war zunächst nicht ersichtlich.
Polizei mit Großaufgebot vor Ort
Weil der Protest nicht angekündigt war, konnten die Aktivisten einige Zeit wirken, ehe die Polizei am Ort des Geschehens eintraf. Dann kam jedoch gleich ein Großaufgebot mit mehreren Einsatzhundertschaften. Der Verkehr auf der Friedrichstraße war von der Aktion allerdings kaum beeinträchtigt.
Den Aktivisten droht nun ein Strafverfahren. Unter anderem werden ihnen ein Verstoß gegen das Versammlungsrecht und Sachbeschädigung vorgeworfen. Die Protestler vor der Filiale der Deutschen Bank in Berlin sind keine Unbekannten. Einige von ihnen waren bereits bei anderen Aktionen beteiligt, etwa an der Weltzeituhr am Alexanderplatz.