In Berlin leben mehr als 3,5 Millionen Menschen. So viele Einwohner auf relativ engem Raum bedeutet für die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr einen Job am Limit. Mehrere Hundert Einsätze kommen auf sie Jahr für Jahr zu.

Im Wedding (Bezirk Reinickendorf) wurde die Polizei jetzt zu einem Restaurant gerufen. Denn mitten am Montagabend (14. Oktober) fallen hier plötzlich Schüsse. Die Situation ist bisher noch unübersichtlich.

Berlin: Mindestens ein Verletzter

Bei der betroffenen Gaststätte handelt es sich ersten Berichten zufolge um ein Grillhaus in der Residenzstraße. Das Nordberliner Lokal liegt an einer Ecke – in den Abendstunden der neuen Woche erhellt plötzlich Blaulicht das Wohngebiet. Denn in dem Restaurant sind Schüsse gefallen.

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Ein Notarzt ist mit Rettungswagen vor Ort. Ein Verletzter wird abtransportiert. Offenbar galt die Attacke ihm. Einem Bericht der „BZ“ zufolge sei er bei Bewusstsein gewesen und habe nicht schwer verletzt gewirkt. Ob weitere Menschen in dem Grillhaus von den Kugeln getroffen wurden, ist bislang unklar.

Was steckt hinter dem Vorfall?

Ein Sprecher des Lagezentrums der Berliner Polizei bestätigte gegenüber dem Blatt, dass in dem Reinickendorfer Lokal geschossen worden sei. Die polizeilichen Maßnahme würden zur Stunde noch laufen. Informationen zu den Hintergründen seien bislang nicht bekannt. So ist etwa fraglich, ob der mutmaßliche Täter sich sein Opfer gezielt oder zufällig aussuchte.

Der mutmaßliche Schütze soll nach der Tat geflohen sein. Von ihm fehlt bislang jede Spur – die Einsatzkräfte der Berliner Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen und fahnden nach dem Täter. Auf Fotos vom Tatort sind die Einsatzfahrzeuge sowie der Abtransport des Verletzten zu sehen. Der Tatort liegt zwischen den Stationen Franz-Neumann-Platz und Residenzstraße der Linie U8 der BVG.