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Union Berlin: Boss plant große Veränderung – das könnte den Verein völlig umkrempeln

FCU-Boss Dirk Zingler plant schon seit Jahren die Geschicke bei Union Berlin. Seine neue Vision könnte einigen Fans vor den Kopf stoßen.

Union Berlin
© IMAGO/Matthias Koch

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Aufgrund seiner jüngeren Geschichte gilt Union Berlin als Fan-naher Verein. Viele Anhänger haben mit ihrem persönlichen Einsatz dafür gesorgt, dass der FCU den steinigen Weg aus dem Amateurfußball in die Bundesliga schaffen konnte.

Beim Umbau der Alten Försterei 2008/09 sorgten 2.000 Fans mit rund 140.000 Arbeitsstunden dafür, dass die Heimspielstätte fit für den Profi-Fußball wurde. Genau deswegen ist den Köpenickern die Meinung der Anhänger so wichtig. Allerdings könnte sich dies bald ändern.

Diese Vision könnte Union Berlin in seinen Grundfesten erschüttern

Denn offensichtlich überlegt Dirk Zingler, der langjährige Präsident, Union Berlin von Grund auf neu zu strukturieren und den eingetragenen Verein (e.V.) in eine gemeinnützige GmbH oder eine gemeinnützige Genossenschaft umzuwandeln.

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Laut einem Bericht von „Transfermarkt“ erwartet Union Berlin in der Saison 2024/25 Einnahmen in Höhe von 177 Millionen Euro. Geld, mit dem FCU-Boss Zingler die Köpenicker für die Zukunft neu aufstellen möchte.

Aufgrund der aktuellen Organisationsform können die Eisernen derzeit aber kein Eigenkapital aufbauen. Und das scheint Zingler wohl zu stören – zumal das Präsidium auch persönlich für den Verein haftet.

Präsident Zingler möchte mit den Fans über Unions Zukunft sprechen

Gegenüber der „Bild“ hat Zingler verraten, dass er Union in Zukunft gerne anders organisieren möchte. „Angesichts der wirtschaftlichen Dimensionen, die wir inzwischen erreicht haben, stellt sich die Frage, ob der eingetragene Verein für unsere Organisation auf lange Sicht noch die richtige Rechtsform ist“, so der Union-Präsident.


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Da auch Zingler weiß, wie brisant dieses Thema bei den Fans ist, will er jetzt einen gemeinschaftlichen Diskurs anstoßen. „Ich lade alle Unioner herzlich ein, sich an diesen Überlegungen zu beteiligen und zu diskutieren, ob andere Rechtsformen sowohl die Gemeinnützigkeit als auch den aktuellen Stand an Mitbestimmung ebenfalls sicherstellen, aber zusätzliche unternehmerische Möglichkeiten eröffnen können“, so der FCU-Boss.