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Union Berlin: Jung-Star trifft auf Ex-Klub – „Werde ihn umgrätschen“

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Union Berlin spielt am Sonntag gegen Aufsteiger Kiel. Zwei alte Weggefährten nehmend das Match jedenfalls nicht auf die leichte Schulter.

Union Berlin
© IMAGO/Contrast

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Zu Beginn der 2000er spielte Union Berlin noch in der Oberliga. Seitdem hat der Verein eine lange Reise hinter sich, die im vergangenen Jahr mit der Champions-League-Teilnahme ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat.

Für Union Berlin ging die aktuelle Saison ziemlich gut los. Die Köpenicker mussten im Mai fast den Gang in die zweite Liga antreten – erst am letzten Spieltag konnte sich das Team retten. Das hatte man sich als Champions-League-Teilnehmer anders vorgestellt.

Da hatte man den Fans gegenüber in Berlin einiges wiedergutzumachen. Und das mit Erfolg: Nach sechs Spielen stehen die Eisernen mit elf Punkten auf Rang sechs. Da kommt nach der Länderspielpause eine knifflige Aufgabe daher.

Union Berlin: Senkrechtstarter trifft auf Ex-Klub

Denn am Sonntag (20. Oktober) trifft Union Berlin auf die Kieler. Die stehen in ihrer ersten Bundesliga-Saison bisher noch ohne Sieg da. Doch das Match gegen die Störche stellt eine psychologischer Herausforderung für die Köpenicker dar: Denn unterschätzen sollte man die kampfbetonten Norddeutschen nicht.

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Für einen wird es ein ganz besonderes Spiel: Tom Rothe. Der Flügelflitzer kam im Sommer von Borussia Dortmund zu Union Berlin. In der vergangenen Saison war er allerdings nach Kiel ausgeliehen. Vor dem Match gegen seinen Ex-Klub wird klar, dass er sich nicht auf Geschenke zum Wiedersehen freuen darf.

Gegner mit klarer Ansage

Seit den Kieler Zeiten verbindet Rothe eine Freundschaft mit Störche-Kicker Nicolai „Rambo“ Remberg. Der ist für seine robuste Spielweise bekannt und machte vor dem Match gegen Union Berlin eine klare Ansage. „Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn umgrätschen werde. Aber das weiß er auch. Da muss er mit umgehen können“, verkündete er lachend.

Das Wiedersehen von Rothe und dem Ex-Klub könnte also hart, aber herzlich werden. „Vielleicht grätscht er mich dann auch um. Wir freuen uns auf jeden Fall, uns zu sehen“, erklärte Remberg vor der Partie. Sportlich wird es für die Kieler allerdings wieder eine Herausforderung beim Warten auf den ersten Sieg. Union Berlin dürfte nach dem Sieg über den BVB mit breiter Brust anreisen.