Immer wieder kommt es in Berlin in und an der Spree zu Unfällen. Das liegt nicht nur an der Länge des Flusses (ganze 44 Kilometer fließen durch Berlin), sondern auch weil das fließende Gewässer viele Berliner anlockt.
Die Berliner Polizei hat am Mittwoch gleich zwei Wasserleichen aus der Spree geborgen. Die Identität der Verstorbenen ist bis jetzt noch nicht geklärt. Auch ob es sich um einen Unfall oder um Mord handelt, ist noch unklar. Eine Obduktion der Leichen soll weitere Aufschlüsse über ihre Identität und die genaue Todesursache bringen.
Berlin: Das weiß man bereits über den Verstorbenen
Am Mittwochmorgen gegen 7:40 Uhr wurde die Berliner Polizei und die Feuerwehr in Charlottenburg alarmiert, weil eine Leiche in der Spree trieb, erklärte eine Sprecherin der Berliner Polizei gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa). Die Wasserleiche wurde an der Caprivibrücke auf Höhe des Österreichparks aus dem Fluss gezogen.
Der Österreichpark ist eine öffentliche Parkanlage am Spreeufer im Berliner Ortsteil Charlottenburg. Die Polizei geht nach aktuellen Erkenntnissen davon aus, dass der Mann ein Obdachloser war und durch einen Unfall ums Leben kam.
Eine weitere Wasserleiche wurde gefunden
Etwas weiter entfernt im Bezirk Friedrichshain auf der Höhe des Ostbahnhofs wurde am selben Morgen gegen 9:20 Uhr von den Einsatzkräften der Berliner Feuerwehr eine weitere Wasserleiche geborgen.
Laut einer Polizeisprecherin geht man davon aus, dass es sich bei der Wasserleiche vermutlich um einen Mann handelt. Weitere Informationen liegen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht vor. Wie der Mann ums Leben gekommen ist, ist ebenfalls zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geklärt.
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Beide Wasserleichen sollen jetzt von der Gerichtsmedizin obduziert werden. Dadurch soll sowohl die Identität der Verstorbenen als auch die Todesursache geklärt werden.