Die Öffis in Berlin sind für viele Menschen nicht mehr wegzudenken. Egal ob Schüler, Berufstätige, Rentner oder Touristen – sie alle nutzen die Busse, U-Bahnen, Straßenbahnen und Züge in der Hauptstadt um schnell wohin zu kommen.
Immer wieder gibt es Vorschläge für neue, noch bessere Verbindungen. Eine direkte Verbindung zwischen Wedding und dem Hauptbahnhof ist bereits in Arbeit. Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren. Die City-S-Bahn sollte zunächst 2017 in Betrieb gehen. Inzwischen sind 5 Jahre vergangen. Und der Start verzögert sich weiter.
City-S-Bahn: Start doch erst 2024
Denn geplant war die neue Inbetriebnahme für Dezember 2023. Jetzt rückt der Starttermin ins nächste Jahr, wie ein Bahn-Sprecher der „Berliner Zeitung“ am Mittwoch (23. August) mitteilte.
Zu dieser Verzögerung sollen Engpässe bei der Materialverfügbarkeit beigetragen haben. Von der Bahn heißt es: „Wie die gesamte Wirtschaft bekommt auch die Deutsche Bahn die aktuelle Materialknappheit aufgrund von Lieferschwierigkeiten zu spüren.“ Doch das ist wohl nicht der einzige Grund. Auch fehlendes Personal während der Corona-Pandemie habe für zeitliche Verzögerungen gesorgt.
Transformatorenstation nicht lieferbar
Aktuell hakt es konkret an einer Transformatorenstation. Dabei handelt es sich um eine Station für die Versorgung mit Strom für einen S-Bahnhof. Dringend erforderliche elektrotechnische Komponenten könne die Industrie nicht liefern. Sobald ein Liefertermin bestehe, würde ein neuer Starttermin mitgeteilt werden.
Bei dem Projekt handelt es sich um den ersten Abschnitt der S 15, die den Hauptbahnhof mit den Ringbahn-Haltestellen Wedding und Westhafen verbinden soll. Später sollen zwei weitere Abschnitte dafür sorgen, dass die City-S-Bahn als neue Nord-Süd-Achse über den Potsdamer Platz bis zum Bahnhof Südkreuz verläuft.
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Bis die Menschen aber die neue Verbindung nutzen können, wird es wohl noch etwas dauern. Bis dahin müssen die bereits vorhandenen Verbindungen weiterhin genutzt werden.