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Negativ-Trend für CDU/CSU – Union verliert in der Wählergunst

Die aktuelle Insa-Umfrage der „Bild am Sonntag“ dürften CDU/CSU nicht schmecken. Die Union verliert in der Wählergunst.

Friedrich Merz
© IMAGO/Chris Emil Janßen

Kanzlerkandidat der CDU: Das ist Friedrich Merz

Friedrich Merz will 2025 Kanzler werden. Das ist der Mann, der einst im Europaparlament begann und Anfang der 2000er einen erbitterten Machtkampf mit Angela Merkel geführt hat.

Die aktuelle Insa-Umfrage der „Bild am Sonntag“ dürfte CDU/CSU nicht schmecken. Denn sie zeigt: Die Union verliert in der Wählergunst. Wer noch so die Gewinner und Verlierer sind.

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Wenn am aktuellen Sonntag (27.10.) Bundestagswahl wäre, würden noch 30 Prozent der Befragten der Union ihre Stimme geben. Das sieht nur nach dem ersten Blick viel aus. Denn die Union verliert im Vergleich zu den Wochen davor. Demnach kam das Parteienbündnis unter Friedrich Merz und Markus Söder vor Wochen noch auf 33 Prozent.

Die AfD steht unverändert bei 19 Prozent

Auf den zweiten Platz kommt – mit 19 Prozent – Die Alternative für Deutschland (AfD). Damit bestätigen sie das Umfrageergebnis der Vorwoche, in der sie auch auf 19 Prozent kamen.

Für die Kanzlerpartei, die SPD, sieht es düster aus. Auch sie verliert, wie die Union, einen Prozentpunkt zur vorherigen Umfrage und kommt auf 15 Prozent.

Etwas gewinnen können die Grünen. Mit elf Prozent erzielten die Grünen in der Insa-Umfrage einen Prozentpunkt mehr als bei der Umfrage einen Sonntag zuvor. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) blieb bei neun Prozent. Indes hätten nur vier Prozent der Befragten der FDP ihre Stimme gegeben, wenn an diesem Sonntag Bundestagswahl wäre.

FDP und Linke würden nicht in den Bundestag kommen

Damit würden die Liberalen den Einzug in den Bundestag verpassen. Gleiches gilt für die Linken mit unverändert drei Prozent. Die Fehlertoleranz der Insa-Erhebung liegt bei 2,9 Prozentpunkten, weswegen die tatsächlichen Ergebnisse noch abweichen könnten.

Wenn man die aktuellen Zahlen als Grundlage für Koalitionen nimmt, dann kommen folgende Regierungen in Betracht. Zum einen wäre eine Große Koalition aus CDU und SPD möglich. Knapp, aber denkbar wäre auch eine schwarz-grüne Koalition oder eine Zusammenarbeit von Union und BSW.