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Union Berlin: Eindeutiges Urteil – mal wieder total daneben

Am Ende war es für Union Berlin ein unglückliches Remis gegen Eintracht Frankfurt. Doch auch abseits des Platzes lief es unglücklich.

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Was haben Robert Andrich, Neven Subotic und Christian Gentner gemeinsam? Sie alle haben mal für Union Berlin gespielt. Welche Bundesliga-Stars noch bei den Eisernen spielten.

Nichts war es im dem Lucky Punch am Sonntagnachmittag. In der Nachspielzeit hatte Union Berlins Offensivmann Tim Skarke zum vermeintlichen 2:1 gegen Eintracht Frankfurt getroffen. Doch der VAR hatte eine Abseitsstellung in der Entstehung erkannt. Und so endete die Partie für die Eisernen am Ende etwas unglücklich 1:1.

Doch nicht nur die Akteure auf dem Rasen hatten einen unglücklichen Nachmittag, auch öffentlich gab der Verein kein gutes Bild ab. Mal wieder.

Union Berlin: Tweet sorgt für Shitstorm

Was war passiert? Nachdem Eintracht Frankfurt durch Mario Götze in Führung ging, drängte Union Berlin auf den Ausgleich. Während der neutrale Zuschauer zu diesem Zeitpunkt ein eher ausgeglichenes Spiel sah, erkannte das Social Media-Team der Eisernen ein Übergewicht ihrer Mannschaft. Das kommentierte es auf der Plattform X (ehemals Twitter) folgendermaßen: „Wir drücken Frankfurt gerade mehr rein als sich die Leute im Bahnhofsviertel, belohnt euch!“

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Obwohl der Ton auf der Plattform seit der Übernahme durch Elon Musk rauer geworden ist, wollten viele User das nicht hinnehmen. „Ihr seid ja witzig, erstmal auf die Kosten von Suchtkranken Menschen Witze machen. Was ein Admin, was ein Account und was für ein Verein“, schrieb etwa ein User. Ein anderer schrieb: „Haltet die Backen, ihr versucht auch einfach nur krankhaft Kultig zu sein und macht euch noch lustig, über Leute die es eh schon schwer haben.“

Nicht der erste üble Witz

Einige Fans forderten eine Entschuldigung für den Tweet, diese gab es bis zum frühen Montagmorgen jedoch nicht. Dabei hatte es in der Vergangenheit bereits bei Social Media-Entgleisungen Entschuldigungen gegeben. Vor einigen Wochen hatte das Team geschrieben: „Halbe Stunde rum. Defensiv stabiler als jede sächsische Brücke. Weiter so, Jungs!“ Kurz nachdem in Dresden die Carolabrücke eingestürzt war.


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Damals hatte sich auch der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert über den Tweet beschwert. Im Falle des Witzes auf kosten der Suchtkranken im Frankfurter Bahnhofsviertel gab es bislang noch keine Beschwerde von höchster Stelle. Vielleicht lässt auch daher eine Entschuldigung auf sich warten.