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BVG plant „Horrorbaustelle“ – jetzt laufen die Anwohner Sturm

Schon bald soll ein gigantisches Bauprojekt der BVG starten. Ganz zum Leid der Anwohner. Mit aller Kraft versuchen sie es zu verhindern.

BVG
© IMAGO/Emmanuele Contini

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Wer in Berlin mit den U-Bahnen, Trams oder Bussen der BVG unterwegs ist, für den ist Chaos oft vorprogrammiert. Verspätungen gehören fast schon dazu. Der Grund sind nicht selten unzählige Baustellen auf der Strecke.

Auch im Süd-Westen der Stadt soll bald gebaut werden. Doch eine Bürgerinitiative wehrt sich nun gegen das lang geforderte BVG-Projekt.

BVG plant neue Strecke – Anwohner wehren sich

Berlin wächst immer weiter und mit der Stadt auch das Streckennetz der BVG. An allen Ecken und Enden gibt es Baustellen. So steht auch seit Juli 2024 fest: Die U3 soll zwischen Krumme Lanke und Mexikoplatz (Steglitz-Zehlendorf) verlängert werden. Schon ab November 2024 geht es los. Dann beginnen die Arbeiten hinter dem U-Bahnhof Krumme Lanke.

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Doch nicht alle sind von dem Plan des Bezirks und der BVG begeistert. Die Anwohner des Mexikoplatzes haben sich zusammengeschlossen, um die Bauarbeiten zu verhindern. Sie fordern „rettet den Mexikoplatz.“ Auf ihrer Website bezeichnet die Bürgerinitiative die Pläne als „ökonomischen Wahnsinn“, „Horrorbaustelle“ und „ökologischem Raubbau“, wie der „Tagesspiegel“ berichtet.

Anwohner empört – „Städtebauliche Bankrotterklärung“

Laut den Anwohnern ist der Bau des U-Bahntunnels nicht nur „extrem klimaschädlich“ und „Mittelverschwendung“, sondern auch wenig nützlich. Laut der Website der Initiative gehen BVG und Senat selbst von lediglich 1.200 zusätzlich gewonnenen Fahrgästen pro Tag aus. Nicht genug, um das Großprojekt zu rechtfertigen, findet die Bürgerinitiative.


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Das Bauvorhaben sei für sie eine „Städtebauliche Bankrotterklärung“ mit weitaus mehr negativen als positiven Folgen. Das kurzfristige Ziel der Initiative: Bis zum 15. November wollen sie möglichst viele Einwendungen gegen das Bauprojekt sammeln. Dann endet die Frist zur Stellungnahme.