Mittlerweile ist Halloween nicht nur in den USA beliebt, sondern auch in Deutschland. In Berlin beispielsweise gibt es schon lange Halloweenpartys, und Kinder gehen in kleinen Gruppen durch die Straßen und sammeln Süßigkeiten ein. Doch zu Halloween in Berlin werden laut Polizei auch wieder Ausschreitungen erwartet.
Halloween in Berlin: Stärkere Polizeipräsenz
Zu Halloween in Berlin will die Polizei auch dieses Jahr ihre Präsenz verstärken. Grund dafür sind die Erfahrungen aus den vorigen Jahren. Dabei konzentrieren sich die polizeilichen Maßnahmen „auf bestimmte Bereiche sowie angepasst auf sich gegebenenfalls bildende Brennpunkte“, erklärte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur.
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Allerdings gibt es keine konkreten Angaben, wie viele Polizistinnen und Polizisten am Donnerstag im Einsatz sein werden. Die Planungen für den 31. Oktober laufen aktuell „unter Einbeziehung aller möglicherweise auch noch bekannt werdenden Faktoren“, hieß es weiter.
Gaza-Krieg im Fokus
Auch die teils angespannte Situation bei Versammlungen im Kontext des Gaza-Kriegs spielt eine große Rolle bei der Polizei. Zwar gibt es keine konkreten Hinweise auf „eine erhöhte Gefährdung“, doch die Situation soll laufend beobachtet werden. 2023 waren etwa 1.000 Einsatzkräfte im Einsatz zu Halloween in Berlin. Auch Polizisten aus Brandenburg, Bayern, Sachsen sowie Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein waren in der Hauptstadt im Einsatz.
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Einschreiten musste die Polizei nach eigenen Angaben 2023 vor allem in den Stadtteilen Gesundbrunnen, Märkisches Viertel und Graefekiez. Dort wurden Böller geworfen und Pyrotechnik angezündet. Verletzte gab es demnach aber keine. In der Halloween-Nacht im Jahr 2021 kam es dagegen zu einigen brenzligen Situationen. Vor allem junge Randalierer warfen in mehreren Berliner Stadtteilen Böller, Flaschen und Eier auf Polizisten. Auch Autos und ein Bus der BVG wurde getroffen. (Mit dpa.)