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Berghain: Stammgast macht unfassbare Zustände öffentlich – „Asozial“

Ein Stammgast macht jetzt unerträgliche Zustände nach der Klubnacht im Berghain öffentlich. Er findet klare Worte.

Berghain
© IMAGO/Emmanuele Contini

Berghain: Einblicke in den Tempel der Techno-Kultur

Das kulturelle Leben des weltberühmten Techno-Clubs Berghain in Berlin.

Das Berghain in Berlin ist einer der beliebtesten Clubs der Welt. Hier wollen selbst echte Mega-Stars feiern, wenn sie es denn an der harten Tür vorbei schaffen.

Der Grund für den Hype? Im Techno-Tempel ist so gut wie alles erlaubt. Sex, Drogen und laute Musik. Jedes Wochenende beben bei der Klubnacht die Wände. Viele von den Besuchern feiern mehrere Tage durch. Immer wieder kommt es dabei zu heftigen Vorfällen. Ein Stammgast findet jetzt klare Worte.

Berghain: Toiletten-Situation sorgt für Probleme

Dass im Berghain Drogen konsumiert werden, ist ein offenes Geheimnis. Statt Verbote, weist der Club die Besucher darauf hin, vorsichtig mit Substanzen umzugehen und bei Notfällen schnellstmöglich das Personal zu informieren. Eine Droge sorgt besonders oft für Probleme: GHB.


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Umgangssprachlich wird sie auch als Liquid Ecstasy bezeichnet. Ein Stammgast wendet sich jetzt auf Reddit an die Konsumenten. „An alle G-Heads: Zählt ihr eigentlich, wie viele Toilettencamping-/Schlafsessions ihr im Laufe eines Jahres sammelt, und macht dann eine Liste, wer am meisten hat?“

Was ist der Reiz an der gefährlichen Droge?

GHB kann sehr leicht überdosiert werden und sorgt immer wieder dafür, dass Konsumenten auf den Toiletten einschlafen, bewusstlos werden oder schlimmstenfalls daran sterben. Der Stammgast hat deswegen eine wahnwitzige Idee.

„Ich denke darüber nach, eine Bar mit nur zwei Tischen, aber 200 Toilettenkabinen zu eröffnen. Dann könnt ihr eure G-Sessions genießen und die ganze Zeit auf der Toilette chillen.“

Der Stammgast hofft, dass man so vielleicht die Anzahl der belegten Toiletten im Berghain verringern könnte. Die Stundenlangen Toiletten-Sessionen der G-Heads empfindet er als „asoziales Verhalten“.


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Auch andere Berghain-Gänger haben kein Verständnis für den Konsum von GHB. „Werde nie den Reiz dieser Substanz verstehen. Einer der schlechtesten Verhältnisse zwischen Risiko und Belohnung verglichen mit allen Drogen.“

Ein anderer Nutzer erklärt, warum die Droge trotzdem so beliebt ist bei den Leuten im Berghain. „Sie ist super billig, der Rausch ist sehr intensiv und großartig und es gibt so gut wie keinen Absturz danach. Du kannst die ganze Klubnacht durchfeiern und am nächsten Tag arbeiten.“