Die Halloween-Nacht steht kurz bevor in Berlin. Viele Kinder freuen sich schon darauf, in ihre gruseligen Kostüme zu schlüpfen und von Haus zu Haus zu ziehen. Der Plan: So viele Süßigkeiten wie möglich abzugreifen.
Während sich die Kleinen auf den amerikanischen Brauch freuen, sieht die Polizei der Halloween-Nacht mit großer Sorge entgegen. Der Grund ist ernst.
Berlin: Angst vor der Halloween-Nacht
Da es in Berlin in den vergangenen Jahren in der Halloween-Nacht zu Ausschreitungen gekommen ist, richtet sich jetzt Stephan Weh, Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP) jetzt an die Öffentlichkeit.
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„Wir blicken durchaus mit Sorge auf die Halloween-Nacht, weil wir aus den letzten Jahren wissen, dass diese gern dafür missbraucht wird, meine Kolleginnen und Kollegen massiv mit Pyrotechnik und anderen Wurfgeschossen zu attackieren“, so Weh.
GdP-Landeschef wird deutlich
Vor allem in Berliner Brennpunkten könnte es wieder zu gewaltsamen Ausschreitungen kommen. „Rund um den Steinmetz- und den Graefekiez, am Alex, in Gesundbrunnen und im Märkischen Viertel werden sich erwartungsgemäß zahlreiche Heranwachsende explizit dazu treffen, ihren Gewaltfantasien freien Lauf zu lassen“, erklärt der GdP-Landeschef.
Solche gewaltsamen Ausschreitungen, auch in Verbindung mit dem Nahost-Konflikt, könnten in der Halloween-Nacht zu Großeinsätzen der Einsatzkräfte führen. Die Berliner Polizei gehe deswegen bestmöglich vorbereitet in den Einsatz, müsse aber oft auf dynamische Lagen reagieren.
Aus diesem Grund hat Weh eine Bitte an alle Berliner. „Insofern appellieren wir an alle, Halloween friedlich zu begehen und auch auf gefährliche Challenges aus den sozialen Medien zu verzichten. Horrorclowns gibt es in Hollywood, auf Berlins Straßen braucht sie kein Mensch, gesunde Polizisten aber schon.“