Vergangene Woche erschütterte eine Nachricht die Hauptstadt. Ein Mitglied eines Clans in Berlin ist nach seiner Abschiebung erneut nach Deutschland eingereist und hat im Ankunftszentrum für Flüchtlinge in Berlin-Tegel einen Asylantrag gestellt.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat jetzt eine schnelle Entscheidung gefällt. Das passiert jetzt mit dem Clan-Kriminellen.
Clans in Berlin: Abgeschobener stellt Asylantrag
Viele Berliner können sich mit Sicherheit noch an den spektakulären KaDeWe-Raub im Jahr 2014 erinnern. In nur 79 Sekunden stahlen mehrere Mitglieder eines Clans in Berlin Schmuck im Wert von mehr als 800.000 Euro.
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Khalil El Zein (35) war einer der KaDeWe-Raub-Verdächtigen, wurde aber freigesprochen. Jahre später landete er wegen eines anderen schweren Delikts trotzdem im Gefängnis. Danach wurde er in den Libanon abgeschoben. Doch davon ließ sich der Kriminelle nicht aufhalten und kehrte am 21. Oktober nach Berlin zurück.
BAMF fällt Asyl-Entscheid
Ein Skandal fand die Berliner Polizei. Asyl-Kritiker vermuteten, dass Khalil El Zeins Asylantrag positiv ausgehen könnte, doch jetzt kommt alles anders. „Bild“ will aus Sicherheitskreisen erfahren haben, dass Zeins Anwalt am Donnerstag (31. Oktober) um kurz vor 12 Uhr den Ablehnungsbescheid vom BAMF erhalten habe. Die Mitarbeiter kamen zur Entscheidung, dass sein Asylantrag „offensichtlich unbegründet“ sei.
Experten zufolge könnte El Zein bereits am nächsten Donnerstag in den Libanon abgeschoben werden. Beim zuständigen Land Berlin hieß es zuletzt, es lägen aktuell keine Hinweise darauf vor, „dass Abschiebungen in den Libanon aufgrund der dortigen Situation nicht möglich“ seien.
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Ob eine erneute Abschiebung El Zein davon abhält, wieder einzureisen, wird sich zeigen.